17 Apr

Karl Marx und die Möglichkeit eines nichtnaturalistischen Materialismus

von Kurt Bayertz (Münster)


I. Drei Ausgangsthesen

Man kann sich der Theorie von Marx unter verschiedenen Gesichtspunkten nähern. Man kann etwa nach ihrer Tragweite für die Analyse gegenwärtiger  ökonomischer (und anderer) Krisenerscheinungen fragen. Eine solche aktualisierende Herangehensweise ist natürlich legitim. Sie setzt aber voraus, was wir bestenfalls in Ansätzen haben: Ein adäquates Verständnis der Marxschen Theorie. Ich gehe demgegenüber von der These aus, dass ein solches Verständnis erst noch zu erarbeiten ist. Dies gilt in besonderem Maße für ihren philosophischen Gehalt. – Unter Anhängern wie Gegnern ist bis heute umstritten, ob es einen solchen philosophischen Gehalt bei Marx überhaupt gibt. Hat er sich selbst nicht ausdrücklich von aller Philosophie distanziert, als er in Kooperation mit Friedrich Engels schrieb: „Philosophie & Studium der wirklichen Welt verhalten sich zueinander wie Onanie & Geschlechtsliebe“[1]?

Vorsichtig stimmen sollte allerdings die Tatsache, dass dieselben Passagen, die dieses markige Verdikt formulieren, auch ein ebenso ausdrückliches Bekenntnis zum Materialismus enthalten: Dass sich Marx (und natürlich auch Engels) also in die Traditionslinie eines genuin philosophischen Denktypus eingereiht haben. Meine zweite These besagt daher, dass man schwerlich Aufschluss über den philosophischen Gehalt der Marxschen Theorie erhalten kann, wenn man ihren Materialismus ignoriert. – Genau das ist aber in prominenten  Marx-Deutungen der vergangenen Jahrzehnte der Fall gewesen. So hat, um nur ein Beispiel zu nennen, Jon Elster die Auffassung vertreten, Marx habe keine kohärenten materialistischen Ansichten gehabt.[2] Richtig an dieser Feststellung ist, dass Marx seinen Materialismus nirgends kohärent, systematisch und ausführlich dargelegt hat. Aber daraus folgt nicht, dass es ihn nicht gibt; vielmehr beginnt hier die Aufgabe der Interpretation.

Nun ist über eine Theorie noch nicht allzu viel ausgemacht, wenn wir sie als ‚materialistisch’ (oder auch als ‚idealistisch’) klassifiziert haben. Es gibt sehr unterschiedliche Varianten von Materialismus und Marx hat sich von den meisten von ihnen deutlich distanziert. Meine dritte These besagt daher, dass nach der Spezifik des Marxschen Materialismus gefragt werden muss nach dem Typus Materialismus also, den Friedrich Engels und andere später als „Historischen Materialismus“ bezeichnet haben

II. Vier Charakteristika des Marxschen Materialismus

Das spezifische Profil des Marxschen Materialismus lässt sich auf vier Charakteristika zurückführen, die ich im Folgenden nur sehr summarisch zusammenfassen kann.[3] Durch diese Charakteristika unterscheidet sich der Marxsche Materialismus nicht nur von allen vorhergehenden Varianten des Materialismus, sondern auch von den meisten gegenwärtigen Ausprägungen dieser Theorieströmung.

  1. Gesellschaft. In seiner bis auf die Vorsokratik zurückreichenden Geschichte war der Materialismus zwar nicht ausschließlich, aber doch vornehmlich eine Philosophie der Natur gewesen. Der Begriff ‚Materie’ wurde daher durchweg an der Natur modelliert und mit ‚Stoff’ identifiziert. So weit in diesen Theorien die Gesellschaft zum Thema wurde, wurde sie als ein Teil der Natur behandelt. So im antiken Atomismus, so im französischen Materialismus des 18. Jahrhunderts; und so auch heute noch überall dort, wo soziale und kulturelle Phänomene auf der Basis der Evolutionstheorie analysiert werden. Bezeichnenderweise knüpfte Marx an diese Tradition kaum an. Gegen zeitgenössische Versuche, gesellschaftliche Prozesse auf Naturgesetze zu reduzieren, hat er heftig polemisiert. Stattdessen stützte er sich viel stärker auf idealistische Ansätze der Sozialphilosophie.

Seine Theoriebildung war von Beginn an durch eine doppelte Abgrenzung vom traditionellen Materialismus gekennzeichnet. Zum einen nahm er eine thematische Akzentverschiebung vor, indem er seinen Materialismus als eine Theorie der Gesellschaft, nicht der Natur konzipierte. Diese thematische Akzentverschiebung war zweitens mit einer inhaltlichen Prämisse verbunden: Die Gesellschaft kann nicht auf Natur reduziert, sondern muss als eine Realität sui generis aufgefasst werden.

  1. Geschichte. Für Marx stand von vornherein außer Frage, dass eine Theorie der Gesellschaft deren Geschichtlichkeit zu einem zentralen Explanandum machen musste. Dies war für ihn theoretisch bedeutsam, zugleich aber auch praktisch, denn er verstand seine Schriften als einen Beitrag zur Veränderung der bestehenden ökonomischen, sozialen und politischen Verhältnisse. Nun galt für die Geschichte in noch stärkerem Maße als für die Gesellschaft, dass Marx für ihre theoretische Erfassung nur wenige Anknüpfungspunkte in der materialistischen Theorietradition finden konnte. Das bisherige materialistische Denken war durchgängig ahistorisch gewesen. Dies hing zum einen natürlich damit zusammen, dass die Geschichte ganz generell erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts deutlicher ins Bewusstsein getreten war und dass Theorien der Geschichte überhaupt erst in dieser Zeit entstanden. Zum anderen war die Ahistorizität aber auch der materialistischen Fokussierung auf die Natur geschuldet. Denn ungeachtet einiger Vorläufer im 18. Jahrhundert blieb das dominante Naturbild bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, als sich die Evolutionstheorie durchzusetzen begann, vorwiegend statisch. Der geschichtliche Wandel von Gesellschaften lag daher weitgehend außerhalb des Horizonts der älteren materialistischen Theoretiker.

Marx war der Auffassung, dass man die vorhandenen materialistischen Theorien nicht einfach um eine historische Perspektive ergänzen konnte, sondern das konzeptionelle Design dieser Theorien grundsätzlich ändern musste. Es war eine neue Art von Materialismus notwendig: ein „historischer“ Materialismus eben. Statt an die ältere materialistische Theorietradition knüpfte Marx auch in diesem Punkt stärker an idealistische Theorien an, wie sie insbesondere im deutschen Sprachraum entwickelt worden waren. Hier war die Geschichtsphilosophie spätestens seit Kant fest etabliert und gehörte zu den zentralen Stücken des Hegelschen Systems. In der Hegelschen Geschichtsphilosophie fand Marx ein Modell vor, an dem er sich bei der Ausarbeitung einer eigenen materialistischen Philosophie der Geschichte orientierte. Dass die Bindung seiner Theorie an dieses Modell enger war als ihm selbst bewusst war und auch enger als seiner Theorie gutgetan hat, kann hier nicht diskutiert werden.

  1. Praxis. Hatte der ältere Materialismus den Menschen in erster Linie als ein der Natur ‚unterworfenes’ Wesen aufgefasst, so deutet Marx ihn eher als einen aktiven Gegenspieler der Natur. Damit rückt die Tätigkeit des Menschen, seine Subjektivität in den Mittelpunkt der Theoriebildung. Auch in diesem Punkt orientiert sich Marx eher an idealistischen Vorbildern, insbesondere Hegel. Dabei nimmt er allerdings eine wichtige Umdeutung vor, indem er die Bedeutung der Arbeit unterstreicht, d. h. der Veränderung der Natur zum Zwecke der Daseinssicherung. Die Subjektivität äußert sich nicht primär im Denken, sondern in der praktischen Aneignung der Natur.

Die gesellschafts- und geschichtstheoretische Pointe dieser anthropologischen These ergibt sich daraus, dass die menschliche Arbeit nach Marx nicht als ein Prozess zwischen Individuum und Natur aufzufassen ist, sondern immer als ein sozialer Prozess, in dem sich eine Gruppe von Menschen die Natur aneignet. In dieser gemeinsamen Aneignung der Natur etablieren sich bestimmte Beziehungen zwischen den kooperierenden Individuen (= „Produktionsverhältnisse“), deren Gesamtheit die „ökonomische Struktur“ der Gesellschaft ausmachen. In einer diachronen Perspektive heißt das: Die ökonomische Struktur der Gesellschaft ändert sich, wenn die Menschen ihr produktives Handeln ändern. Die menschliche Geschichte besteht (nicht nur, aber zu bedeutsamen Teilen) aus der Sequenz dieser Änderungen der ökonomischen Struktur. Relevant für das Materialismusproblem ist nun, dass die Geschichte damit als ein Resultat menschlichen Handelns geworden ist. Sie wird nicht von einer überweltlichen Macht (sei es Gott, sei es der Weltgeist) hervorgebracht, sondern von den Menschen selbst; der Mensch ist das Subjekt der Geschichte. Allerdings nicht ‚der Mensch’ in abstracto, sondern die historisch konkreten Individuen; und diese nicht insofern sie denken, sondern insofern sie handeln, d. h. arbeiten.

Dieser Befund war für Marx nicht nur philosophisch, sondern auch politisch von zentraler Bedeutung, denn aus ihm ergibt sich, dass gesellschaftliche Verhältnisse durch menschliches Handeln veränderbar sind. Allerdings nicht beliebig veränderbar, sondern veränderbar unter bestimmten objektiven Voraussetzungen; diese theoretisch identifizierbar und explizierbar zu machen, war der praktische Zweck, den Marx mit seiner Theorie verfolgte.

  1. Relationen. Mit seiner These, dass sich die ökonomische Struktur der Gesellschaft aus den kooperativen Handlungen der Individuen ergibt, hat sich Marx zugleich auf eine bestimmte sozialontologische Position festgelegt. Er selbst hat diese Position so formuliert: „Die Gesellschaft besteht nicht aus Individuen, sondern drückt die Summe der Beziehungen, Verhältnisse aus, worin diese Individuen zueinander stehen.“[4] Die philosophischen Implikationen dieser beiläufigen Bemerkung sind außerordentlich weitreichend. Mit ihr grenzt sich Marx erneut von der gesamten materialistischen Denktradition ab, in der die Gesellschaft (ebenso wie die Natur) durchweg atomistisch aufgefasst wurde: als die Gesamtheit der jeweiligen menschlichen Individuen. Wir finden diese Auffassung bei Lukrez, bei Hobbes oder d’Holbach. Dieser gesellschaftstheoretische Atomismus hat tiefe philosophische Wurzeln. Er drängt sich auf, wenn man möglichst eng bei der sinnlich wahrnehmbaren Wirklichkeit zu bleiben und die Hypostasierung abstrakter Entitäten zu vermeiden versucht; er ist die gesellschaftstheoretische Variante der nominalistischen These, dass nur Einzeldinge wirklich sind.

Wie schon sein philosophisches Vorbild Hegel hat Marx diesen Atomismus-Individualismus weder auf der anthropologischen, noch auf der gesellschaftstheoretischen Ebene akzeptiert. Seine Theorie ähnelt den strukturalistischen oder systemtheoretischen Ansätzen in der heutigen Sozialphilosophie darin, dass er die Gesellschaft nicht als eine Gesamtheit von Individuen, sondern als eine Gesamtheit von Relationen auffasst. Allerdings von materiellen Relationen. Wie an vielen anderen Punkten seiner Theorie ist Marx auch an diesem zentralen nicht sehr explizit und ausführlich. An einer oft zitierten, aber selten genauer betrachteten Stelle findet sich ein Hinweis darauf was er unter „materiellen“ gesellschaftlichen Verhältnissen versteht. Es handele sich dabei, sagt er, um (a) notwendige und (b) vom Willen der beteiligten Individuen unabhängige Verhältnisse.[5] Wie könnte diese für das Marxsche Verständnis von Materialismus fundamentale Äußerung gemeint sein? Die Schwierigkeit besteht ja darin, dass die fraglichen Verhältnisse auf der einen Seite das Produkt menschlichen Handelns, auf der anderen Seite aber notwendig und vom Willen der handelnden Individuen unabhängig sein sollen.

Wir verstehen den Zusammenhang zwischen den beiden Behauptungen wohl am besten, wenn wir davon ausgehen, dass die „Verhältnisse“, aus denen die jeweilige Gesellschaft nach Marx besteht, ein nichtintendiertes Produkt menschlichen Handelns sind. Der dieser Überlegung zugrunde liegende Gedanke kann in drei Schritten rekonstruiert werden[6]:

  1. Zunächst sind zwei verschiedene Ebenen zu unterscheiden: eine Mikroebene, die durch das produktive Handeln der Individuen, durch ihre Arbeit, gebildet wird; und eine Makroebene, die Marx als „ökonomische Struktur“ bezeichnet.
  2. Die Makroebene geht als ein Produkt emergenter Strukturbildung aus der Mikroebene hervor; in diesem Sinne ergibt sie sich notwendig und vom Willen der Beteiligten unabhängig aus deren Handeln. Ändert sich das produktive Handeln der Individuen, so ändert sich auch die ökonomische Struktur.
  3. Die Mikro- und die Makroebene haben unterschiedliche Eigenschaften und unterliegen verschiedenen Gesetzen: Während das Handeln der Individuen von biologischen und psychologischen Antrieben bestimmt wird, ist die ökonomische Struktur von objektiven (materiellen) ökonomischen Gesetzen geprägt. Die Makroebene ist nicht auf die Mikroebene reduzierbar; sie ist eine Realität sui generis.

III. Ist das noch Materialismus?

Es dürfte deutlich geworden sein, dass „Materialismus“ bei Marx etwas deutlich anderes bedeutet als darunter in der Philosophiegeschichte vor ihm verstanden wurde; aber auch, was unter dieser Bezeichnung in der Gegenwartsphilosophie kursiert.[7] Hervorzuheben sind vor allem zwei Differenzen. Zum einen hat Marx den Materialismus entnaturalisiert. Die Gesellschaft ist für ihn keine Verlängerung der Natur, und soziale Mechanismen (Marx sprach gern von „Gesetzen“) sind für ihn nicht auf andere Arten von Mechanismen reduzierbar. Anders formuliert: Marx hat die Möglichkeit eines nichtnaturalistischen Materialismus demonstriert. Er hat damit zweitens ein anderes Verständnis von „Materie“ vertreten, die nicht mehr mit „Stoff“ oder „Substanz“ gleichgesetzt, sondern als eine relationale oder strukturelle Realität aufgefasst wird.

Diese Auffassung ist offensichtlich so weit vom Materiebegriff der philosophischen Tradition und überdies auch vom alltäglichen Verständnis dieses Begriffs entfernt, dass man die Frage stellen kann, ob sie noch die Bezeichnung „Materialismus“ verdient. In aller Regel ist es natürlich witzlos,  eine Debatte über richtige Namen zu führen. Auch Marx wäre in eine solche Debatte sicher nicht eingestiegen. Es ist ziemlich klar, dass er sich für „Materialismus“ aus Gründen der Polemik gegen die idealistische Systemphilosophie à la Hegel entschieden hat; aus historisch kontingenten Gründen also. Zugleich ist aber auch daran zu erinnern, dass die Identifikation von Materie mit Stoff oder Substanz ihrerseits historisch kontingent war und ist. Es ist keine Missachtung einer begrifflichen Wahrheit, den Materiebegriff (auch) auf Relationen und Strukturen anzuwenden.

Entscheidend für Marx war die Einsicht, dass soziale Strukturen weder Ideen sind noch ihre Grundlage in Ideen haben; dass es sich bei ihnen vielmehr (a) um objektiv-reale (= „materielle“) Gegebenheiten handelt, die (b) ihre Basis im menschlichen Handeln haben. Diese doppelte Einsicht war ihm nicht nur aus theoretischen, sondern auch aus politisch-praktischen Gründen wichtig. Aus ihr ergibt sich nämlich zum einen die Schlussfolgerung, dass kritische Ideen nicht hinreichen, um die Gesellschaft zu verändern. Davon war die junghegelianische Bewegung der 1830er und 1840er ausgegangen, zu der auch der junge Marx selbst gehört hatte. Mit seiner Wende zum Materialismus suchte sich Marx von derlei Illusionen abzusetzen. Wenn die gesellschaftlichen Verhältnisse objektiv-reale Gegebenheiten sind, dann bedarf es realer Handlungen, um sie zu verändern. Da diese objektiv-realen Verhältnisse zugleich aber auch das (nichtintendierte) Produkt menschlichen Handelns sind, sind solche Veränderungen möglich. Die bestehenden Verhältnisse sind kein unabwendbares Schicksal. – Für Marx kam es auf diese doppelte Einsicht an, nicht auf die Bezeichnung „Materialismus“.


Kurt Bayertz ist Professor für Philosophie an der Universität Münster. Gerade ist sein neuestes Buch zu Marx erschienen: „Interpretieren, um zu verändern. Karl Marx und seine Philosophie“.


Literaturverzeichnis

[1] Karl Marx / Friedrich Engels, Deutsche Ideologie. In: Karl Marx, Friedrich Engels, Gesamtausgabe, Erste Abteilung, Band 5. Berlin/ Boston: de Gruyter 2017. S. 291.

[2] Jon Elster, Making Sense of Marx. Cambridge: Cambridge UP 1985. S. 55.

[3] Eine ausführlichere Darstellung gebe ich in meinem Buch Interpretieren, um zu verändern. Karl Marx und seine Philosophie. München: C.H.Beck 2018.

[4] Karl Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie. In: Karl Marx, Friedrich Engels, Gesamtausgabe, Zweite Abteilung, Band 1. Berlin: Akademie Verlag 2006. S. 188.

[5] Karl Marx, Zur Kritik der politischen Ökonomie. In: Karl Marx, Friedrich Engels, Gesamtausgabe, Zweite Abteilung, Band 2. Berlin: Akademie Verlag 1980. S. 100f.

[6] Näher ausgeführt finden sich diese Überlegungen im dritten Kapitel meines oben (FN3) genannten Buches.

[7] Vgl. die prominente Definition von David Lewis: „Roughly speaking, Materialism is the thesis that physics – something not too different from present-day physics, though presumably somewhat improved – is a comprehensive theory of the world, complete as well as correct. The world is as physics says it is, and there’s no more to say.“ David Lewis, ’New Work for a Theory of Universals’. In: Papers in Metaphysics and Epistemology. Cambridge: Cambridge UP 1999.  S. 33f.

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