
Theoretische Produktivität – Kant und das Neue denken
Podcast mit Larissa Wallner (Frankfurt a. M.)
Wie lässt es sich erklären, dass wir Neues denken können? Warum bleiben wir im Denken nicht eigentlich immer auf der Stelle stehen? Und was sind die theoretischen Fähigkeiten, um neue Paradigmen wie künstlerisch originelle, ästhetische Formen zu schaffen? Diesen Fragen geht Larissa Wallner in ihrem Buch Theoretische Produktivität. Möglichkeitsbedingungen intellektueller Transgression in Kants kritischer Philosophie nach. Darüber und über das Schreiben einer Dissertation im Zwischenraum von Disziplinen und thematischen Schwerpunkten spricht Achim Wamßler für praefaktisch mit Larissa Wallner.
Inhalt
02:10 Min.: Was ist theoretische Produktivität bei und mit Kant?
08:10 Min.: Theoretische Produktivität als intersubjektiv Neues
10:00 Min.: Das Kunstwerk als mustergültiges Beispiel
15:05 Min.: Die Bedeutung des Zufalls für das Neue
24:50 Min.: Kants Geniebegriff
32:00 Min.: Zur Schönheit des Gegenstandes
34:15 Min.: Transgression
38:00 Min.: Methode der Dissertation
39:25 Min.: Herausforderung Kant
43:20 Min.: Herausforderungen der Dissertation
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Larissa Wallner hat Philosophie, Neuere deutsche Literatur und Rechtwissenschaften an der LMU München studiert und ab 2017 bei Günter Zöller in München zum Thema der intellektueller Transgression in Kants kritischer Philosophie promoviert. Derzeit arbeitet sie auf Einladung von Rainer Forst an der Goethe-Universität Frankfurt als Post-Doctoral Fellow im Rahmen des Justitia Programmes Normative Ordnungen. Dort setzt sich mit Fragen der politischen Philosophie rund um die Krise und die Zukunft der Demokratie auseinander. Ab August dieses Jahres wird sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Berlin zum Denken der Befreiung im Kontext der politischen Philosophie, insbesondere der politischen Ästhetik und Rechtsphilosophie habilitieren.