05 Jul

Plurale Wahrheit mit menschlichem Antlitz

In Krisenzeiten wie in der gegenwärtigen Corona-Pandemie nimmt der Mensch die Welt als besonders kontingent wahr. Das Virus ist unberechenbar. Dies weckt Sehnsucht nach klaren Parametern des Wissens, es muss aber gleichzeitig ein Umgang mit dem Nichtwissen gefunden werden. Als Orientierungshilfe hilft eine pragmatische Perspektive. – Ein philosophischer Versuch.

Von Richard Blättel

Die Coronakrise führte zu einem globalen Ausnahmezustand. Regierungen erliessen Notgesetze und beorderten Quarantäne, was einschneidende Konsequenzen für das Leben im öffentlichen Raum mit sich brachte und insbesondere die Freiheit der Bürger drastisch einschränkte. Glücklicherweise haben sich die Zahlen mit Neuansteckungen signifikant gesenkt, so dass Lockerungen in den verschiedenen Lebensbereichen von der Freizeit, über Unterhaltung bis zum Sport erfolgten.

Auf der Schwelle zur Normalität

Wir nehmen also wieder unsere normalen Lebensgewohnheiten auf, besuchen den Zoo, gehen auswärts essen, eignen uns schrittweise wieder die vertrauten Lebenswelten an. Und doch hängt etwas Fremdes und Befremdendes atmosphärisch in der Luft, weil wir mal freundlicher mal weniger freundlich zu einander auf Distanz gehen. Das Alltagsleben selbst wird zum Schwellenphänomen zwischen vertrauter Nähe und verunsichernder Distanz. Dass wir uns weiterhin in einer ausserordentlichen Lage befinden, machen äusserlich die Hygiene- und Verhaltensregeln klar. Wie es innerlich zu- und hergehen könnte, hat Slavoj Žižek in einer Kontroverse gegen Giorgio Agamben skizziert, die in der NZZ im Frühling ausgetragen wurde: «Dinge, die wir gewöhnlich als Teil unseres Alltags erlebt haben, werden nicht mehr als normal gelten; wir werden gelernt haben, ein weit zerbrechlicheres Leben mit ständigen Bedrohungen zu führen. Wir werden unsere gesamte Einstellung gegenüber dem Leben anpassen – gegenüber unserer Existenz als Lebewesen inmitten anderer Lebensformen. Anders gesagt: Wenn wir Philosophie als Bezeichnung für unsere Grundorientierung im Leben verstehen, werden wir eine echte philosophische Revolution erfahren. Wir werden nach Corona anders über uns denken als zuvor. Nur wie?» Žižek orientiert sich an einer Gedankenfigur, bei der Geist und Virus dialektisch aufeinander bezogen werden. Leitmetapher bildet die «Infektion», wobei der Geist von verschiedenen Inhalten infiziert werden kann und nicht erhaben über der Materie – oder über dem biologischen Leben – thront. Der damit einhergehende Souveränitätsverlust des Menschen ist seine Lektion der Umorientierung. Sich neu zu orientieren, kann schwierig sein und auch zu Desorientierung führen, denn mit dem Souveränitätsverlust geht der Verlust an Eindeutigkeit einher. Das auf den Kopf gestellte Leben lässt sich nicht wieder auf die Beine stellen. Ungewissheit wird selbst zur Norm und prägt mithin die «Normalität», deren Status auf der Schwelle schwelt und aufgrund der Komplexität nicht klar definiert werden kann. Eindeutigkeit suggeriert da so etwas wie Norm, verspricht Normalität und kann indes verschiedene Ausdrucksformen annehmen. Wenn Agamben den Ausnahmezustand als politisches Instrument der Macht diagnostiziert, erfindet er zum Einen Hobbes Gesellschaftsvertrag neu und weckt den Leviathan zu neuem Leben, das aus Panikmache und deren Beherrschung besteht. Zum Anderen verfällt er dadurch einer staatskritischen Ideologie: Das Virus mutiert zum Konstrukt eines Staates, der mit dem Dispositiv einer totalitären Biopolitik den demokratischen Grundwert der Freiheit unterwandern will. Soziale Distanz als gesellschaftliches Organisationsprinzip würde als Zersetzungsmittel wirken. Fasst man dieses Mittel gar als staatliche Methode auf, würde sich ein Seitenblick auf Juli Zehs literarische Dystopie aufdrängen: Social Distancing wäre in Corpus Delicti Teil der grossgeschriebenen METHODE, um die Räder der Gesellschaft möglichst störungs- und virenfrei im Namen von Sauberkeit und Sicherheit zu optimieren.

Zwischen Fiktion und vermeintlichen Tatsachen nisten sich zahlreiche Ansätze linker und rechter Ideologien ein und kulminieren in Verschwörungstheorien. Die Fronten verlaufen quer durch, so dass auch die Rede von der Querfront kursiert. Letztere verbreiten sich selbst virenartig und wahllos: Mal ist es China, das gezielt dem Westen schaden will, mal sind es die Demokraten, die eine Wiederwahl Donald Trumps verhindern wollen, oder es ist Bill Gates, der gezielt die Epidemie nutzen will, um kontrollierend den Menschen Mikrochips einzupflanzen. Neben verschwörungsideologischen Tendenzen gilt es aber auch, ein überhöhtes Expertenwissen kritisch zu betrachten. Denn auch hier besteht die Gefahr einer eindimensionalen Vereindeutlichung der Wirklichkeit durch Wissenschaft. So macht es wenig Sinn, das Krisenfeld der Epidemiologie und Virologie zu überlassen. Noch weniger Sinn macht es indes, innerhalb dieses Wissensgebietes eine Vereindeutlichung zu erzwingen, indem man einem Experten die Deutungshoheit verleiht, was im Fall Christian Drosten augenscheinlich wurde. – Die unheilige Allianz zwischen Wissenschaft und Medien führte zu einer Hybridisierung der Eindeutigkeit. Die Grenzen sind fliessend. Oder um in der Metaphorik der Pflanze zu bleiben: Die normierende Eindeutigkeit paradigmatischen Wissensanordnungen laufen Gefahr ins Kraut zu schiessen. Die Wahrheit treibt Blüten. Und im Über-Trieb lauert die Hybris: was einer pragmatischen Korrektur bedarf.

Der philosophische Dreh

Ich möchte dazu noch einmal Žižeks Anliegen der philosophischen Aufgabe aufgreifen, die als grundlegende Lebensorientierung zu einer Revolution führe. Wenn wir den Ausdruck der Revolution wortwörtlich nehmen und die lateinischen Wurzeln beachten, fällt in volvere das Drehmoment auf. Mit der Vorsilbe ergeben sich sinngemässe Varianten wie umdrehen oder weiterdrehen. Der Revolution sind die Ausrichtung Fortschritt und Zukunftsorientierung inhärent. Aber die Umdrehung ist auch ein Zurück-Drehen. Um also das revolutionäre Potenzial der Philosophie tatsächlich beim Wort zu nehmen, schlage ich vor, die Ideengeschichte an jene Stelle zurückzudrehen, wo Philosophie und Leben eine äusserst fruchtbare Allianz eingingen: Im Pragmatismus. Als alltägliche Philosophie oder als Philosophie des Alltäglichen schafft dieses Denken einen einzigartigen Zugang zur Lebenswirklichkeit, als lebendige Wirklichkeit des Menschen verstanden. Und ist viel mehr als «nur» gesunder Menschenverstand. Klar ist dies schon viel in Bezug auf die erfragte Normalität. Aber es gilt, den Mehrwert gegenüber jenem Allgemeinplatz zu zeigen, der den Pragmatismus mit den Schlagworten «praktisch», «lösungsorientiert» oder «handlungsfähig» zurechtstutzt: Auf das Pragmatische als utilitaristisch gefärbte Nutzensorientierung. Es spiegelt sich darin zwar akut und aktuell ein berechtigter Imperativ politischen Handelns, um Extrempositionen zu vermeiden und um vor allem einen Modus Vivendi im Sinne gesellschaftlicher Funktionalität zu ermöglichen. Bei dieser Art der Funktionalität besteht jedoch selbst die Gefahr der Instrumentalisierung, um das Programm «Neue Normalität» hochzufahren, wobei dem Wirtschaftsleben eine besondere Bedeutung zukommt. –  Nun: Wie werden wir nach Corona anders über uns denken als zuvor? Um eine Antwort darauf zu versuchen, kehre ich zum amerikanischen Philosophen William James zurück, der den Pragmatismus neben Charles S. Peirce und John Dewey entscheidend prägte. Es mag pathetisch klingen, aber James’ Schriften besitzen ein philosophisches Sensorium, um das Menschliche am Menschen auf eine fundamentale Weise (wieder) zu entdecken: Die Bewegung der Zurückdrehung wird gleichzeitig zur Umdrehung: Der philosophische Dreh führt ins Zentrum seines programmatischen Anliegens: «Humanismus und Wahrheit» sowie «Pragmatismus und Humanismus». Der erste Aufsatz erschien 1904, zwei Jahre später überarbeitet er diesen im Rahmen einer Vorlesungsreihe zum Pragmatismus, die er 1906/07 an der Harvard Universität hielt. Daraus ging die bedeutende Publikation Pragmatismus: Ein neuer Name für einige alte Denkweisen hervor. Das viel beachtete Werk erschien bereits 1908 in deutscher Sprache, und stiess weitgehend auf Ablehnung. Der Pragmatismus verabschiedete sich von den Idealen wissenschaftlicher Exaktheit und Endgültigkeit, wofür er auch heftig kritisiert wurde. James’ Philosophie galt als zu populär und zu wenig akademisch. James begegnete diesem Vorwurf mit Ironie: «Die Anatomie der Welt, so dachte man, sei eine logische, und ihre Logik die eines Universitätsprofessors.» Über die Ironie hinausgehend, ist der Pragmatismus ernsthaft daran interessiert, das Verhältnis zwischen Wahrheit und Menschlichkeit zu erhellen.

Die Pluralisierung der Wahrheit

Für einige der alten Denkweisen trifft bestimmt auf Lessing zu, dem die Wahrheitssuche alles bedeutete, deren Besitz nichts. – Welch ein Glück, dass der echte Ring seiner berühmten Parabel verloren ging! Oder im Sinne Hannah Arendts: «Gäbe es den echten Ring, so wäre es um das Gespräch und damit um die Freundschaft und damit um die Menschlichkeit schon getan.» Die drei Ringe stehen selbstredend für eine grundsätzlich plurale Verfasstheit von Wahrheit. Die Vielstimmigkeit ermöglicht einen gemeinsamen Weltbezug und schafft ein Verhältnis zwischen Wahrheit und Menschlichkeit. Als neuer Name lässt sich mit James auch vom «universe of discourse» sprechen. Sein Leben und Denken bewegt sich eindrücklich in einem Diskursuniversum unterschiedlichster Bereiche, in denen verbindende Beziehungen hergestellt werden, was ihn zu einem Vorreiter der Interdisziplinarität macht. William James, der zuerst den Doktorgrad in Medizin erlangte, dann auf entscheidende Art und Weise die experimentelle Psychologie etablierte, gilt es als den späten Philosophen ernst zu nehmen, der kein vages, sondern dynamisches Wahrheitsverständnis propagiert. Die Wahrheit liegt nicht versteckt in der Welt, als müsste sie durch die Wissenschaft freigelegt werden, sondern in einer Art Wissen, die Wissen schafft, mithin das humanistische Kriterium prägt: «Heutzutage liegt die Vermutung nahe, daβ die Überlegenheit einer unserer Formeln gegenüber einer anderen nicht so sehr in ihrer buchstäblichen ‘Objektivität’ bestehen kann, sondern vielmehr in subjektiven Eigenschaften wie ihrer Nützlichkeit, ihrer ‘Eleganz’ oder ihrer Übereinstimmung mit unseren übrigen Ansichten. Gesteht man dies zu und verallgemeinert man, dann stellt sich so etwas wie die humanistische Sichtweise ein. In der Wahrheit sehen wir keine Reproduktion, sondern eine Addition, nicht die Konstruktion innerer Abbilder bereits vollständiger Wirklichkeiten, sondern vielmehr das produktive Zusammenwirken mit Wirklichkeiten zwecks Hervorbringung eines klareren Ergebnisses.»

Pragmatismus und Ambiguitätstoleranz

Dies ist keineswegs eine Absage an die Wissenschaft, denn es geht um einen Klärungsprozess, bei dem Wissenschaft eine beteiligte Tätigkeit neben anderen lebensweltlichen Erfahrungen darstellt. Der prozessive Charakter deutet die Welt als eine nicht vollendete, sondern offene. Kognitive, aber auch ästhetische Erfahrungen vermögen der Welt etwas hinzuzufügen, um sie zu formen. Damit geht ein Gestaltungsprozess einher, der wesentlich schöpferisch ist – und gar eine religiöse Dimension eröffnen könnte. Für James bilden diese Hinzufügungen mehr als nur Additionen. Es geht nicht darum, ein weiteres Wissens-Glied additiv anzureihen, sondern es handelt sich um einen Akt der Bereicherung: Die Welt wird reicher, indem die Wirklichkeit durch das menschliche Zutun wächst. Es herrscht dabei keine absolute Übereinstimmung zwischen Denken und Wirklichkeit, aber durch das produktive Zusammenwirken entstehen Passungen. Darin ist die schöpferische Seite der pragmatischen Theorie angelegt, die sich performativ in der Lebenspraxis spiegelt. So findet durch den digitalen Schub ein Transformationsprozess in der Arbeits- und Bildungswelt statt, der jenseits von Weltanschauungen neue Perspektiven eröffnen kann. Wir erzeugen eben Wahrheiten, die in die Welt passen und dadurch gelten, sich bewährend bewahrheiten – oder eben nicht. Das ist der Prozess der Verifikation: Des Wahrmachens, bevorzugterweise durch politisches oder lebensweltliches Handeln.

Dies ist die Gegenfigur zum Abbild einer vermeintlich vollständigen Wirklichkeit, wie es Ideologie und Verschwörungstheorie suggerieren, indem sie etwas vor die Wirklichkeit setzen und uns vorgesetzte Wirklichkeit zumuten! Diese Zumutung ist für William James auch eine Frage der Mentalität. Dies ist die Annäherung an Žižeks und James’ Punkt der Philosophie als Grundorientierung im Leben: Es geht nicht um den absoluten Standpunkt, sondern um einen klareren und umfassenderen. So wie die Vernunft nie ganz rein ist, so ist es auch die Luft nicht. Entsprechend charakterisiert James den reinen Rationalisten in seiner radikalen Ausprägung als doktrinär und autoritär und fügt dem ein starkes Bild an: «Seine Welt hat den Gürtel fest zugeschnallt.» Jede vereindeutigende Wissensanordnung schnallt den Gürtel fest zu. Der Gürtel des Pragmatismus ist hingegen lockerer, weil das Gelockerte mehr zur Wirklichkeit und Wahrheit passt – auch in Bezug zur Wirklichkeit einer Krise, sprich: gegenüber der Kontingenz.

Wenn wir abschliessend die Frage der Mentalität als Verbindung zwischen Psychologie und Philosophie betrachten, so erkennen wir erneut das revolutionäre Potenzial seiner Philosophie, die seiner Zeit voraus war. Folgende Passage aus der Vorlesung liest sich als passender Kommentar zum aktuellen Schlagwort der sogenannten Ambiguitätstoleranz: « Die Welt, in der wir leben, besteht aus zerstreuten und verbreiteten, unendlichen zahlreichen ‘Einzeldingen’, die auf alle möglichen Weisen und in allen möglichen Graden miteinander zusammenhängen, und die Robusten sind auch gewillt, es bei dieser Beurteilung zu belassen. Sie können eine solche Welt aushalten, weil ihre Mentalität dieser Unsicherheit gut angepasst ist.»

Dieser Anpassungsleistung haftet nichts Opportunistisches an. Sie zeugt zutiefst vom Menschen, vom Humanismus, von der Conditio humana. William James spricht auch von der Eleganz, die im Kontext der prozesshaften Passungen als Geschmeidigkeit wiedergegeben werden kann. In dieser ästhetischen Qualität ist auch die Spannkraft einer elastischen Ironie erkennbar. Mir persönlich gefällt diese Umschreibung besser als der Ausdruck «Ambiguitätstoleranz», rückt sie doch in die Nähe seines Bruders Henry James, der ein Grossmeister der ironischen Spannkraft war. So schwebt das ganze Wahrnehmungs- und Wirklichkeitsgefüge in seinem Roman Die Drehung der Schraube, wobei jede Interpretation in der Schwebe bleibt. Die Wirklichkeit ist die Schraube, in der und mit der wir uns drehen. Dies scheint mir die Lektion der Revolution an der Schwelle zur neuen Normalität zu sein. Wir wenden uns in verschiedene Richtungen und vermögen mit unseren Kognitionen, Haltungen und subjektiven Wahrnehmungen etwas der Wirklichkeit hinzuzufügen, auf die wir uns gemeinsam beziehen. Im Soge menschlicher Neuordnungen schliessen sich Solidarität und soziale Distanz nicht aus. Aus einer pragmatischen Perspektive verstanden wird so plurale Wahrheit mit menschlichem Antlitz erzeugt. Dies ist James’ humanistische Wahrheit, ohne dadurch einen letztgültigen Standpunkt zu forcieren. Denn jeder ist unzureichend und in seiner Sprache «unbalanciert». Darin die Balance zu finden, erfordert in der Tat eine gewisse Eleganz, die in der Gestaltung das Leben zur Kunst macht. Dabei gilt es, unterschiedliche Wissenskulturen und Weltzugänge nicht nur auszuhalten, sondern auch auszubalancieren. Dass dieser Balanceakt an eine Zumutung grenzen kann, aber zumutbar ist, davon zeugt als Schlusspunkt Nietzsches Lektion im Umgang mit Wissenschaft – aus einer nun radikal pragmatischen Perspektive verstanden:  

«Nun aber eilt die Wissenschaft, von ihrem kräftigen Wahne angespornt, unaufhaltsam bis zu ihren Grenzen, an denen ihr im Wesen der Logik verborgener Optimismus scheitert. Denn die Peripherie des Kreises der Wissenschaft hat unendlich viele Punkte, und während noch gar nicht abzusehen ist, wie jemals der Kreis völlig ausgemessen werden könnte, so trifft doch der edle und begabte Mensch, noch vor der Mitte seines Daseins und unvermeidlich, auf solche Grenzpunkte der Peripherie, wo er in das Unaufhellbare starrt. Wenn er hier zu seinem Schrecken sieht, wie die Logik sich an diesen Grenzen um sich selbst ringelt und endlich sich in den Schwanz beißt – da bricht die neue Form der Erkenntnis durch, die tragische Erkenntnis, die, um nur ertragen zu werden, als Schutz und Heilmittel die Kunst braucht.»


Richard Blättel studierte in Zürich Philosophie und Germanistik und promovierte später in Judaistik zu Kierkegaard und jüdischem Denken. Die entsprechende Publikation erschien im Transcript Verlag. Zur Zeit arbeitet er an einem Postdoc-Projekt zu Salomon Maimon. Hauptberuflich unterrichtet er an einem Schweizer Gymnasium Philosophie und Deutsch.

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