10 Mrz

Sexuelle Kultur am Anfang – oder am Ende?

Von Eva Hanson


Vielleicht hat sich die westeuropäische Philosophie einer Auseinandersetzung mit dem Thema Sexualität aus guten Gründen größtenteils enthalten: Ihr Wesen ist schwer zu erfassen, der Versuch einer Definition daher beinah aussichtslos. Es ist zu bezweifeln, dass es möglich ist, sich ihr von einem objektiven und sachlichen Standpunkt aus zu nähern. Selbst wenn dies gelänge, würden Leser*innen vermutlich trotzdem auf den Menschen hinter dem Text schließen – das wünscht sich wohl niemand, schon gar nicht in einer philosophischen Tradition, die die Person der Philosoph*in und deren subjektive Erfahrung weitestgehend auszuklammern versucht. Nicht zuletzt wurde in der menschlichen Sexualität immer schon eine diffuse Gefahr vermutet. Wo kämen wir hin, wenn hemmungs- und schamlos über sie gesprochen würde? Wo kämen wir hin, wenn Menschen sie gleichberechtigt und frei ausleben könnten?

Diese Enthaltsamkeit hat ihren Preis. Wo sind wir hingekommen in einer Gesellschaft, in der der Sex angeblich „befreit“ ist, wo es jedoch keine breite und öffentliche Auseinandersetzung darüber gibt, wie eine für alle Beteiligten bekömmliche Sexualität eigentlich aussieht und was sie für ein gutes Leben bedeutet? Was Sexualität angeht, leben wir in einer der liberalsten Gesellschaften weltweit, die dennoch an einem positiven und angemessenen Umgang mit diesem Thema weitgehend scheitert. Mit einem neuen Prostitutionsgesetz soll das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung nun wieder empfindlich eingeschränkt werden. Damit würde voraussichtlich ein großer Teil der sex-positiven[1] Angebote verschwinden. Und das ist vielleicht erst der Anfang …

Die sexuelle „Befreiung“ des letzten Jahrhunderts hat viel Gutes bewirkt, doch es darf bezweifelt werden, ob sie unser sexuelles Wohlbefinden wirklich wesentlich gesteigert hat. Sexualität wird heute derartig fetischisiert, dass man meinen könnte, es gebe kaum Wichtigeres im Leben (das zeigt sich in Zeitschriften, Büchern, Serien, in der Werbung, im Internet, angesichts frühzeitigen Pornokonsums und zahllosen Dating-Apps). Unser Sex ist keine bloße Aktivität mehr, sondern untrennbar verwoben mit unserer Person, unserer Identität und unserem Selbstwert. Daher löst sie nach wie vor ein gewisses Unbehagen aus. Nicht mehr in erster Linie hinsichtlich Sünde, Sitte und Moral, sondern im Hinblick auf das empfindliche Selbst, dessen Toleranz für negative Gefühle und Ambiguitäten mehr und mehr zu sinken scheint. Consent-Workshops boomen und im Nachklang von #MeToo werden Debatten über sexuelle Belästigung nach wie vor hitzig geführt. Sorge und Empörung greift um sich angesichts der Tatsache, dass Kinder und Jugendliche ohne Schwierigkeiten Zugang zu pornografischem Material haben und dieses in Ermangelung wirklichkeitsnaher, konkreter Informationen später zum Vorbild für ihren realen Sex nehmen. Bei aller Freiheit bringt uns normalerweise niemand bei, wie „guter Sex“ eigentlich geht. Und gut muss er sein, schließlich ist der Trend zur Selbstoptimierung längst bis ins Schlafzimmer vorgedrungen. Das sexuelle Subjekt scheint überfordert und verwirrt.

Hierzulande gab es offenbar, anders als beispielsweise in Indien, nie eine „ars armatoria“, eine Liebeskunst – Kultivierung von Sinnlichkeit. Doch seit einigen Jahren beschreiben mit dem Begriff „sexuelle Subkultur“ diejenigen Menschen, Gruppen und Netzwerke ihr Tun, die Räume und Gelegenheiten für sinnlichen Genuss und sexuelles Lernen schaffen, Gespräche über Ethik, Werte und Konventionen führen, die Sexualität handelnd erforschen und unkonventionelle L(i)ebensweisen unterstützen sowie über die Zusammenhänge von Sexualität und Macht, Wirtschaft und Ökologie nachdenken. Die wichtigsten Strömungen sind wohl Polyamorie, Queer, BDSM und Tantra. Die Kenntnisse und Fertigkeiten, die in diesen Subkulturen erworben wurden, stehen dank neuer Medien immer mehr Menschen zur Verfügung. So rückte die sex-positive Bewegung in den letzten 20 Jahren nach und nach näher an den „Mainstream“. Es könnte sein, dass wir am Beginn eines Zeitalters stehen, in dem der Zugang zu verlässlichen, konkreten Informationen das Erlernen von Sexualität erheblich erleichtert und das Sexualleben vieler Menschen verschönert.

Werden wir etwas konkreter: Man darf sich unter „sexuellen Subkulturen“ keineswegs nur Gang-Bang-Partys, Lack und Leder oder esoterisch angehauchte Orgien vorstellen. Oft (sogar viel öfter) sieht man Menschen, die Erfahrung und Wissen miteinander teilen oder ihre Kenntnisse in Workshops und mehrtägigen Seminaren erweitern. Es gibt verschiedene, regelmäßig stattfindende sinnliche Events und Festivals mit einer Vielfalt an Angeboten. Teilweise dienen diese Veranstaltungen bestimmten Zwecken, beispielsweise der Erlangung von Kunstfertigkeit, der Erweiterung des eigenen Horizonts, dem Schaffen sinnlicher Kunst und erotischer Experimente, dem Erreichen ekstatischer und/oder tranceähnlicher Zustände, dem Herstellen von Verbundenheit und Nähe, dem Herbeiführen spiritueller Erfahrungen, oder Heilung. Radikaler sind in meinen Augen solche Zusammenkünfte, die explizit ergebnisoffen sind. Das bedeutet, dass das gepflegte Beisammensein im Vordergrund steht. Sexuellen Handlungen wird dabei kein speziell ausgewiesenes Zimmer zugewiesen, sondern findet ganz selbstverständlich Seite an Seite mit anderen Formen freundschaftlicher Interaktion statt.

In der Regel wird in diesen öffentlichen oder halböffentlichen Räumen großer Wert auf Inklusion gelegt. Sie sind nicht nur für junge, schöne, hellhäutige Heterosexuelle gedacht. Ein Bemühen um gute Kommunikation, eine wertschätzende Haltung und Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf sich und andere werden weit wichtiger genommen als Aussehen und Geschlecht. Hier bieten sich also für alle Menschen Gelegenheiten, die eigene Sexualität zu erforschen und zu lernen, diese erfüllend zu leben. Auch und gerade bei Menschen, denen es außerhalb dieser Räume schwerfällt, Partner*innen zu finden, zeigt sich oft ein bemerkenswerter Effekt: Die „Bedürftigkeit“ und der sexuelle Hunger lässt in dem Maße nach, wie sich die sexuellen Möglichkeiten erweitern. So wird wahre Freiheit möglich (Hier werden also keine entgrenzten, exzessiven, sexsüchtigen Menschen herangezüchtet, wie einige befürchten – ganz im Gegenteil).

In diesem Zusammenhang bildete sich eine Reihe neuer Berufe, die mit zunehmender Selbstverständlichkeit in Anspruch genommen werden: unter Anderem Sexualbegleiter*innen, Sexological Bodyworker*innen, Tantra-Masseur*innen und viele Dominas durchlaufen jeweils mehrjährige Ausbildungen und arbeiten in einem Bereich zwischen sexueller Dienstleistung[2], sexueller Bildung und ganzheitlicher Therapie/Heilarbeit. Sie bieten ganzheitliche Körperarbeit, sinnliche Massagen, Beratungen, Coachings und individuell gestaltete Sessions an, auch für ältere und körperlich eingeschränkte Menschen sowie solche mit unkonventionellen Geschlechtsidentitäten.

Unter den Schaffenden sexueller Kultur wird sich immer schon mit Fragen beschäftigt wie: Was wissen wir darüber, was sexuell erlebbar ist? Was wissen wir nicht? Sind wir glücklich mit unserem Sex? Warum haben wir ihn? Welchen Stellenwert soll Sinnlichkeit in unserem Leben haben? Wie stellen wir sexuelle Mündigkeit und Verantwortungsbewusstsein her? Wie sieht würdevoller, verantwortungsbewusster, gleichberechtigter und integrer Sex aus? Es wird explizit versucht, die gesellschaftliche Haltung zu Sinnlichkeit und Sexualitäten zu verändern; hin zu mehr Wertschätzung und Selbstverständlichkeit.

Denn diese Menschen sind davon überzeugt, dass Sexualität nicht komplett „natürlich“ ist, sondern gelernt und kultiviert sowie aktiv in den eigenen Lebenskontext ein-gepflegt werden muss, soll sie zu einem guten, erfüllenden Leben beitragen. Des weiteren denken sie Sexualität nicht nur individuell/privat, denn sexuelles Handeln, sogar sexuelles Erleben ist zum größten Teil eine kulturelle Hervorbringung. Sexuelles Leid ist dementsprechend nicht rein individuell und selbstverschuldet, sondern hängt eng mit der kulturellen Einordnung von Sexualität zusammen. Deshalb wird sexuelle Kultur auch politisch gedacht: Die „sexuelle Avantgarde“ hält es für kurzsichtig, Probleme im Zusammenhang mit Sexualität entweder in den privaten Bereich zu drängen oder ihnen mit Verboten und Strafen zu begegnen. Sie ist davon überzeugt, dass das Kultivieren von Sexualität dazu beiträgt, sexuelles Wohlbefinden herzustellen – welches vielen Problemen (von sexuellen „Störungen“ über Zwangsprostitution bis zu Missbrauch und Vergewaltigung) effektiv vorbeugen würde.

Doch mit all dem wird es womöglich bald vorbei sein.

Kultur braucht Öffentlichkeit und Handelnde, die Profis sind auf ihrem Gebiet. Deshalb sind die oben genannten sex-positiven Angebote selten umsonst. Doch überall da, wo Sexualität und Geld in Zusammenhang gebracht werden, greift die Prostitutionsgesetzgebung.

Nachdem in Deutschland seit 2002 eines der liberalsten Prostitutionsgesetze der Welt galt, schwingt das Pendel seit 2013 wieder in die Gegenrichtung: Damals wurde das sogenannte „Prostituiertenschutzgesetz“ erarbeitet, das 2017 in Kraft trat. Die Proteste der Sexarbeiter*innen und der sie unterstützenden Organisationen wurden dabei nicht zur Kenntnis genommen. Die „Regelung“ – faktisch: Unterdrückung – von Sexarbeit dient heute nicht mehr dazu, die öffentliche Ordnung und Sittlichkeit vor „gefallenen Mädchen“ zu schützen. Aber nur, weil „die Prostituierte“ nun mehrheitlich als zu rettendes traumatisiertes Opfer betrachtet wird, ist noch lange nicht gerechtfertigt, behördliche Zwangsregistrierungen, Zwangsberatungen und Zwangsuntersuchungen einzuführen und der Polizei zu erlauben, in laufende Sessions einzudringen, um die Kondompflicht (mit Taschenlampe) zu überprüfen. Das Gesetz enthält außerdem eine Reihe von Bestimmungen, die dazu führen, dass gute Arbeitsplätze wegfallen. Die negativen Folgen waren absehbar und sind mittlerweile eingetreten: Sexarbeiter*innen arbeiten zunehmend isoliert, aus Angst vor Stigmatisierung, Zwangsouting oder Abschiebung unregistriert und damit illegal – also vollkommen schutzlos. Die Nützlichkeit dieses Gesetzes muss also ernsthaft in Zweifel gezogen werden.

Stattdessen könnte es noch schlimmer kommen: Eine nicht bindende EU-Resolution aus dem Jahre 2014 empfiehlt die Freierbestrafung nach dem „Nordischen Modell“, die in mehreren EU-Ländern bereits umgesetzt wurde. Hiermit würde nicht nur das Bezahlen für sexuelle Handlungen, sondern jedwedes „Profitieren“ (beispielsweise als Taxifahrer*in, Partner*in oder Kind einer Sexarbeiter*in) von Sexarbeit kriminalisiert. Die Verantwortliche Mary Honeyball nennt das einen „nuancierten Ansatz“. Die Einwände mehrerer hundert NGOs wurde auch hier ignoriert.                                            
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier gründete im Sommer 2018 den fraktionsübergreifenden Parlamentskreis „Prostitution überwinden“, der an einem Entwurf für ein Sexkaufverbot in Deutschland arbeiten soll. Sie findet, auch freiwillige Sexarbeit sei eine Menschenrechtsverletzung.

Diese Entwicklung ist in dreierlei Hinsicht besorgniserregend:

Erstens macht sich die Diskussion um ein Sexkaufverbot in vielerlei Weise verdächtig. Warum werden die Ansichten der Betroffenen nicht in Betracht gezogen? Wenn es nicht um deren Nutzen geht – worum geht es dann? Darf sich der Staat erlauben, dem Individuum die eigene Urteilsfähigkeit hinsichtlich seiner Würde abzusprechen? (Was im Übrigen nicht einer gewissen Willkür entbehrt. Sex gegen Geld: Böse! Töten oder getötet werden gegen Geld: Ehrenwert. Bundeswehrsoldaten dürfen neuerdings sogar kostenlos Bahn fahren) Darf der Staat Menschen retten, die darum nicht gebeten haben und im Zuge dessen ihre sexuelle Selbstbestimmung und ihr Recht auf freie Berufswahl einschränken? Wer überprüft, ob die Ansichten und Überzeugungen Sexualität betreffend, die der Forderung nach der „Ausmerzung“ von Sexarbeit zugrunde liegen, das Ergebnis von Vernunft oder Vorurteilen sind? Können sie überzeugend durch moralische Argumente gestützt werden (Und wenn ja, sollte diese Form von moralischen Argumenten die Grundlage unserer Gesetzgebung sein)? Die Moralisierung dieses politischen Konflikts, also die Klassifizierung der eigenen Ansprüche als moralisch gut, macht eine Auseinandersetzung mit gegenläufigen Meinungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen überflüssig.

Zweitens werden hier philosophische Fragen aufgeworfen, die die Beteiligten nicht bewältigen können. Der öffentliche Diskurs entbehrt daher jeglicher Tiefe.

Sexarbeit folgt beispielhaft der kapitalistischen Logik, nach der sämtliche menschlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten auf ihren Marktwert hin abgeklopft werden. Wieso wird dann soviel Wind um sie gemacht (Fußballer haben schließlich auch ihren Preis)? Wie steht es um Würde und Freiheit in einer kapitalistischen Gesellschaft, in welcher Arbeit fast immer Zwang und Ausbeutung systemimmanent ist? Wie stellen wir sexuelle Mündigkeit her, die einen integren und verantwortungsvollen Umgang mit Sexarbeit auf beiden Seiten erst möglich macht? Wie können wir das widersprüchliche Verhältnis von Freiheitsstreben und einer alle betreffenden Sittlichkeit klug regeln? Wie können wir Sexualität ethisch denken, ohne sie moralisch zu bewerten?

Ich habe so gut wie keine deutschsprachige philosophische Literatur zu diesem Thema gefunden. Es wird offenbar mehrheitlich der Psychologie und den Sozialwissenschaften überlassen, aber diese Disziplinen sind nicht dafür zuständig, Haltung einzunehmen was Ethik und Moral angeht.

Drittens empören sich bisher fast nur Menschen, die direkt von den Konsequenzen der Gesetzesänderungen betroffen sind. Die Frage, wie unsere gemeinsame Welt aussehen soll und damit auch die Frage, wie wir mit Sexualität umgehen wollen, sollten wir hingegen nicht unserer Regierung überlassen, sondern in einem fortlaufenden öffentlichen Diskurs gemeinsam beantworten. Angesichts einer deutschland- und europaweiten politischen Bewegung nach rechts lassen Eingriffe in Privatsphäre und persönliche Freiheit nicht lange auf sich warten. Diese Entwicklung steht im Widerspruch zu unserem Selbstverständnis als freie und zivilisierte Gesellschaft. Wie kommt es, dass das derzeit kommentarlos hingenommen wird (man denke an die befürchtete Erosion der freiheitlichen Grundordnung angesichts der Einführung des Sicherheitsgurtes 1976)?

Die Tatsache, dass wir nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Pflicht haben, unsere gemeinsame Welt aktiv zu gestalten, gerät offenbar mehr und mehr in Vergessenheit. Ich sehe die Philosophie daher in der Pflicht, Stellung zu beziehen. Auf die Sexualität bezogen bedeutet das, den Blick nicht nur auf Probleme zu richten und diesbezüglich eine differenziertere Betrachtungsweise zu fordern, sondern auch darüber nachzudenken, in was für einer sexuellen Kultur wir leben wollen und wie wir diese gestalten können. Es ist höchste Zeit, eine fruchtbare Diskussion darüber ins Leben zu rufen, auch wenn das möglicherweise bedeutet, von einer bestimmten methodischen Rigidität abzusehen und neue Stile des Philosophierens zu entwickeln.


[1] Unter dem Begriff „sex-positive Bewegung“ („sex-positive movement“, auch „sexuelle Befreiung“, „Freie Liebe“ und „sexuelle Revolution“ genannt) versammeln sich seit der Prägung des Begriffs durch Wilhelm Reich diejenigen, die sich für die gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung aller Formen einvernehmlicher, erwachsener Sexualität als natürlichem und gesundem Teil des Menschseins einsetzen. Sie betonen dabei persönliche Autonomie, Verhandlung und aktives Einverständnis („Consent“) sowie die Wichtigkeit von sexueller Bildung und Safer Sex.

[2] Die Begriffe „Prostitution“ und „Sexarbeit“ werden meist synonym verwendet, sind jedoch bei genauem Hinsehen mit unterschiedlichen Vorstellungen verknüpft. „Die Prostituierte“ wurde ähnlich wie „der Homosexuelle“ im 19. Jahrhundert erfunden, um bestimmte Praktiken zu pathologisieren und zu kriminalisieren. Der Begriff „Sexarbeiter*in“ bzw. „sex worker“ wurde 1978 von Carol Leigh geprägt. Er soll helfen, negative Konnotationen abzubauen, die Vielfalt der Berufe abzubilden und Tätigkeiten im Bereich der Sexualität in eine Reihe mit anderen Dienstleistungen zu stellen.

Quellen und Weiterführendes

Hannah Arendt – Kultur und Politik (1958) Aus: Hannah Arendt, Zwischen Vergangenheit und Zukunft (1994) http://gellhardt.de/arendt_bluecher/10%20Kultur%20u%20Politik.pdf

Michel Foucault Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit Band 1 (1987)

Martha C. Nussbaum: „Whether From Reason Or Prejudice”. Taking Money For Bodily Services (1998) Aus: Journal of Legal Studies                    
https://humanities-web.s3.us-east-2.amazonaws.com/philosophy/prod/2018-10/Whether%20From%20Reason%20or%20Prejudice.pdf
Anna Mense – Finding your Way around: Sex-positive Spaces (unveröffentlichtes Manuskript, 2019)Anna Mense – Sexphilosophie https://praefaktisch.de/sex/sexphilosophie/

Allena Gabosch & Jeremy Shub – Sex Positive Now (2019)

Eva Hanson – Kein Sexkaufverbot in Deutschland! Warum Prostitutions-Gesetze uns alle angehen (2019) https://evahanson.de/2020/06/05/kein-sexkaufverbot-in-deutschland-warum-prostitutions-gesetze-uns-alle-angehen-teil-1-von-4/


Eva Hanson arbeitet seit 2013 hauptberuflich als Sexarbeiterin und bewegt sich ebenso lang in sexuellen Subkulturen. Sie schreibt auf evahanson.de über Berührungskunst, Liebensweisen und die Relevanz des Begehrens und gründet gerade mit einer Gruppe Gleichgesinnter einen Verein für den Schutz und die Weiterentwicklung sexueller Kultur in Deutschland.

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