Gerotechnologie – wo endet die Selbstbestimmung?
Von Franziska Sonnauer (Universitätsklinik Erlangen)
Zunehmende Digitalisierung, höheres Lebensalter und „Pflegemangel“ sind Treiber für eine stärkere Anwendung intelligenter Technologien im eigenen Wohnzimmer. Wie wollen wir altern und mit unserem eigenen Unterstützungsbedarf umgehen? Bedeutet Technologieeinsatz ein Mehr an Selbstbestimmung oder besteht die Gefahr von Fremdbestimmung? Die Antwort auf diese Fragen sollte nicht als Dichotomie, sondern als Kontinuum verstanden werden. Der Übergang („Kipp-Punkt“) zwischen Selbst- und Fremdbestimmung erfordert und eröffnet ethische Analysen.
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