Impfskeptizismus: Anthroposoph:innen in der Verantwortung
Von Matthias Kramm (Wageningen)
Wenn ich nun das Werk Rudolf Steiners analysiere, so durch eine wissenschaftsphilosophische Linse. Es geht mir nicht darum, das Werk oder die Person Rudolf Steiners in irgendeiner Weise zu verunglimpfen. Ich habe durchaus Sympathien für einige Aspekte seines Werks, insbesondere in den Bereichen der Ästhetik und der Pädagogik. Der anthroposophisch inspirierte Joseph Beuys zählt zu meinen Lieblingskünstlern und der holistische Ansatz der Waldorfpädagogik ist – wenn auch etwas aus der Zeit gefallen – eine spannende Alternative zum verkopften humanistischen Bildungsideal oder zu dessen neoliberal ausgehöhltem Nachfolgeparadigma.
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