24 Nov

Plädoyer für die Utopie. Notwendig und unverzichtbar als Philosophie des Wünschenswerten und Möglichen

Von Mathias Lindenau (Ostschweizer Fachhochschule)


Stellen Sie sich vor, man würde Sie um eine Stellungnahme bitten, ob die Utopie irgendeine Relevanz für die Philosophie besitzt. Möglicherweise würde Ihnen Shakespeares Komödie «Viel Lärm um nichts» in den Sinn kommen und Sie würden achselzuckend Ihrer Meinung nach lieber einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen. Aber vielleicht würden Sie doch einen Moment innehalten und sich fragen, ob Philosophie als die Inkarnation logischen Denkens überhaupt etwas mit Utopien zu tun haben kann, die bekanntlich im Ruf stehen, nach einem Wolkenkuckucksheim zu suchen.

Weiterlesen