26 Feb

#MeToo und die Kunst – oder: Darf man eigentlich noch Filme mit Kevin Spacey gucken?

von Andrea Klonschinski (Kiel)


Kevin Spacey und die Philosophische Filmreihe

Wie im Rahmen des Themas „populäre Philosophie“ auf diesem Blog bereits kundgetan, organisiere ich derzeit in Kiel die philosophische Filmreihe „Filmisches Philosophieren“. Dabei zeigt das Kino in der Pumpe in Kiel einen Film, danach hebt ein Referent oder eine Referentin die aus ihrer Sicht philosophisch interessanten Aspekte des jeweiligen Films hervor und diskutiert schließlich mit dem Publikum. Ende Januar traf meine Begeisterung für populäres Philosophieren dann auf ein anderes Thema, zu dem ich mich auf diesem Blog bereits geäußert hatte, und zwar die #Metoo-Debatte. Grund: auf dem Programm stand der Film Margin Call und in einer der Hauptrollen agiert Kevin Spacey.

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15 Mai

Philosophie im Kinosessel

von Andrea Klonschinski (Kiel)


Philosophische Filmreihe als populäre Philosophie

Philosophische Themen auf eine unterhaltsame Art vermitteln und mit einem breiteren, nicht unbedingt philosophisch vorgebildeten Publikum diskutieren – geht das? Ja, das geht – und zwar sehr gut! Diese Erfahrung habe ich zumindest mit der philosophischen Filmreihe „Filmisches Philosophieren“ gemacht, die ich 2012 in Regensburg aus der Taufe gehoben, dort bis 2016 organisiert habe und seit 2017 in Kiel fortführe. Ich möchte im Folgenden das Konzept dieser Reihe vorstellen, einen Überblick über Filme und diskutierte Themen geben und skizzieren, warum ich die Filmreihe und vergleichbare Formate für „populäre Philosophie“ im Besten Sinne halte, von der sowohl die Öffentlichkeit, als auch die akademische Philosophie selbst profitieren.

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