Hegel und der Judenhass
Dr. Dirk Meyfeld (Hamburg) –
Dieser Beitrag, der als Podcast zur Verfügung steht, beschäftigt sich mit Hegels Verhältnis zum Judentum und Hegels Wandel weg vom eigenen frühen judenfeindlichen Denken hin zu einem entschlossenen Gegner der Frühantisemiten.
Erster Teil: der frühe Hegel
Im ersten Teil des Podcasts erkläre und erweitere ich den Kontext von Hegels Frühschrift zum „Geist des Judentums“. Kantkritik, Kants Religionsphilosophie sowie der projektive Blick stehen im Vordergrund.
Zweiter Teil: Der spätere Hegel
Im zweiten Teil des Podcasts thematisiere ich Hegels Umkehr vom Antisemitismus und charakterisiere Hegels logisch-metaphysische Dialektik, rechtsphilosophische Konsequenz sowie seine praktische und politische Positionierungen
Dritter Teil: Ausblick
Im dritten skizziere ich einen Ausblick.
Weiterführende Literatur
Volksgeist und Judenemanzipation: Hegels Haltung zur jüdischen Emanzipation und zum Frühantisemitismus seiner Zeit. Berlin, 2014 u. https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/17729.
Hegels Position zur jüdischen Emanzipation. in: Christine ZUNKE (Hrsg.), Oldenburger Jahrbuch für Philosophie 2010, Oldenburg 2011.
„Dieses Volk ist in der Weltgeschichte für diese Epoche das herrschende“ – Zur problematischen Kategorie des Volksgeistes in der Rechtslehre, in: ARNDT u. a. (Hrsg.), Hegel Jahrbuch 2008, Berlin 2010.
Das „jüdische Prinzip der Entgegensetzung“ – Antisemitismus und Kantkritik in Hegels Geist des Christentums, in: ARNDT u. a. (Hrsg.), Hegel Jahrbuch 2006, Berlin 2006.
‚[W]elche Welt er wohl, durch die praktische Vernunft geleitet, erschaffen würde‘ – Die moralische Begründung der Weltrevolution?, in: STÄDTLER (Hrsg.), Kants „Ethisches Gemeinwesen“ – Die Religionsschrift zwischen Vernunftkritik und praktischer Philosophie, Berlin 2005.
Dr. Dirk Meyfeld arbeite bis 2012 vorrangig auf dem Gebiet der Politischen Philosophie. Seine
Schwerpunkte waren Kant, Hegel, Marx, Kritische Theorie und (Früh-) Antisemitismus. Heute
arbeitet er in der IT und lebt in Hamburg.