Grenzen des Wachstums oder Wachstum der Grenzen?
Von Ingo Pies (Halle-Wittenberg)
Das 1972 als Bericht an den Club of Rome publizierte Buch über die Grenzen des Wachstums hat in den letzten fünf Jahrzehnten eine ganz außerordentliche Wirkung entfaltet: Es hat der öffentlichen Diskussion über die nachhaltige Entwicklung der Weltgesellschaft ein intuitiv eingängiges Paradigma vorgegeben, einen Denkrahmen, der vorbestimmt, wie die Problemstellung gedacht wird sowie welche Problemlösungsoptionen ins Blickfeld geraten – und welche nicht.
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