03 Aug

Tagungskomplikationen – Moralische Erpressung

von Gottfried Schweiger (Salzburg)


Ich glaube, ich wurde Opfer einer moralischen Erpressung. Zumindest bin ich unverschuldet in eine etwas unangenehme Situation geraten. Aber was war geschehen? Als ich vor ein paar Tagen auf dem Weg in den Urlaub am Flughafen noch kurz meine E-Mails las – ein Blogbeitrag über die negativen Auswirkungen der Unfähigkeit vieler (jüngerer) Wissenschaftler_innen, ihre E-Mails nicht andauernd und überall zu lesen, kommt später einmal – waren zwei sehr ärgerliche dabei. Hier will ich aber nur über eine Sache schreiben, die andere kommt dann nächste Woche dran. Die eine E-Mail war die Antwort einer Kollegin, die ich für einen Plenarvortrag für eine Tagung nächstes Jahr eingeladen hatte. Ich werde hier natürlich keine Namen nennen und auch die betreffende Tagung verschweigen. Da ich an einem interdisziplinären Forschungszentrum arbeite, organisiere ich nicht nur Philosophieveranstaltungen, sondern auch einen Haufen anderer Sachen, aber die Disziplin dieser Kollegin spielt eigentlich keine Rolle.

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