11 Jun

Sinn im Leben: Von Wertpluralisten und empirischer Sinnforschung

Dieser Blogbeitrag basiert auf einem Aufsatz, der im Schwerpunkt „Das Schöne, Wahre und Gute. Das sinnvolle Leben in der Diskussion“ in der Zeitschrift für Praktische Philosophie erschienen ist.


von Katja Stoppenbrink (WWU Münster)


„The purpose of life is a life of purpose.“

[US-Zitatsammler & Billardstar Robert Byrne (1930-2016)]

Gibt es ‚Sinn im Leben’? Dass es sich dabei um eine vom ‚Sinn des Lebens‘ zu unterscheidende Frage handelt, erschließt sich womöglich erst auf den zweiten Blick. Auch für die Philosophiegeschichte lässt sich diese Diagnose reklamieren: Erst in der Gegenwart beschäftigen sich Philosophinnen und Philosophen (alle Geschlechter hier und nachfolgend jeweils miterfasst!), insbesondere auch analytisch orientierte Philosophen, mit dieser für das menschliche Leben aus einer geteilten Binnenperspektive (‚Teilnehmerperspektive‘) heraus grundlegenden Frage wie dem, was denn ‚Sinn im Leben‘ausmachen könne. – Gehen wir, die wir uns womöglich als Sinnsucherinnen verstehen, in medias res: Ist Sinn im Leben wichtig? Wenn ja: warum? Und um was für einen Wert handelt es sich dabei?

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