18 Mrz

Zwei gute Methoden der Praktischen Philosophie: idealisierende Hermeneutik und technischer Konstruktivismus

von Christoph Lumer (Siena)


Seit den 1980er Jahren verwenden Praktischen Philosophen als Methode immer dominanter den Intuitionismus. Was dabei letztlich zählt, ist die Intuition des Autors. Nach Ansicht der Kritiker liefert der Intuitionismus aber einfach keine Begründung: Argumentationstheoretisch gesehen ist er eine Petitio principii: Er setzt voraus, was er begründen sollte. Der Hauptkonkurrent, der methodische Naturalismus, bleibt hingegen rein empirisch und kann normative nicht Fragen beantworten. Aber es geht auch anders, nämlich mit philosophischen Methoden, die u.a. auch Werturteile begründen können.

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