Frauen in der Philosophiegeschichte?
von Karen Koch (Berlin) und Thomas Hanke (Frankfurt)
„Wenn sie an die Philosophie denken, denken viele an die großen Philosophen (ja, fast ausschließlich an die Männer)“ – so steht es in der Ankündigung der Initiator*innen zum Thema „Philosophie & Geschichte“. Diese Bemerkung scheint zutreffend zu sein, und dies nicht etwa nur mit Blick auf philosophische „Laien“, sondern auch mit Blick auf die Situation von akademischen philosophischen Einrichtungen; nicht nur das wissenschaftliche Personal ist noch überwiegend männlich, sondern auch die Auseinandersetzung mit philosophischen Theorien in Forschung und Lehre gilt – zumindest in der Philosophiegeschichte – fast ausschließlich als eine Auseinandersetzung mit männlichen Repräsentanten unserer Disziplin.[1]
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