23 Mai

Krise als metaphorisches Phänomen: Von „Virus“ über „Welle“ bis zu „Lockdown“

Von Marlon Possard (Wien)

In den vergangenen Jahren konnte beobachtet werden, dass die Thematik rund um das pandemische Geschehen (COVID-19) den medialen Diskurs in vielerlei Hinsicht bestimmte. Hierfür bediente man sich speziellen Metaphern, die auch für eine philosophische Analyse von Interesse sind. Denn die facettenreichen Verknüpfungen zwischen Krise einerseits und Metaphorik andererseits sind gegenwärtig immer noch fließend. Das zeigen auch die US-amerikanischen Philosophen G. Lakoff und M. Johnson im Rahmen ihrer Metapher-Theorie auf.

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24 Okt

Zwischen Kleben und Verstehen: Ziviler Ungehorsam der Klimaaktivist:innen. Arroganz oder gelebte Demokratie?

Von Marlon Possard (FH Campus Wien)


Klimaaktivist:innen und ihre Aktivitäten werden in den letzten Monaten vermehrt kontrovers diskutiert. Häufig ergibt sich ein Spannungsverhältnis zwischen dem Warum und dem Wie der Aktivist:innen. Während ihre Anliegen, das heißt der Klimaschutz und die Senkung der Treibhausgase, von vielen Menschen positiv aufgenommen werden, wird das Kleben an öffentliche Straßen und das Beschmutzen von Museen kritisch gesehen. Man sieht: Das Warum verträgt sich nicht immer mit dem Wie. Also: Wie weit darf ziviler Ungehorsam überhaupt gehen? Keine einfache Frage und eine Frage, die die Rechtswissenschaft und die Philosophie gleichermaßen beschäftigt.

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