24 Aug

Was können wir von der Philosophie lernen, um Diskriminierung im Gesundheitswesen entgegenzuwirken?

Maximiliane Hädicke auf Basis des gemeinsamen Aufsatzes mit Claudia Wiesemann, der in der Ethik in der Medizin (EiM) erschienen ist. Der Aufsatz kann auf der Seite der EiM kostenlos heruntergeladen werden und entstand im Rahmen des BMG-geförderten Forschungsprojekts Trans*Kids.

Dieser Blogbeitrag kann auch als Podcast gehört und heruntergeladen werden:


Wird von Diskriminierung gesprochen, geht es um eine spezifische Form der Ungleichbehandlung. Doch worin genau liegt die Spezifik? Darüber wird in der Philosophie anhaltend diskutiert (vgl. Klonschinski 2020). Obwohl die Debatte um den Begriff kontrovers ist und mitunter sehr abstrakt geführt wird, lassen sich auch für die Praxis wichtige Überlegungen extrahieren. Ein Ziel unseres Aufsatzes war es, diese für das Handlungsfeld der Medizin und die anwendungsorientierte Debatte der Medizinethik aufzubereiten. So ist es, etwa für im Gesundheitswesen tätige Personen wichtig, identifizieren zu können, wer von Diskriminierung betroffen sein kann. Im Folgenden werden drei Argumentationsstränge zu dieser Frage skizziert und ein kurzer Ausblick auf ethische Schlussfolgerungen für die Praxis gegeben.

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