Was, wenn wir nicht wissen, dass wir einen Android lieben?

Von Michael Kühler (Münster/Twente)


Auch wenn die Entwicklung von KI und Robotik unbestreitbar große Fortschritte macht, so sind wir doch noch weit davon entfernt, „künstliche Menschen“ oder Android zu erschaffen, die wir nicht (mehr) unmittelbar als solche identifizieren können. „Replikanten“ im Film Blade Runner, „Synths“ in der Serie Humans („Hubots“ im schwedischen Original Real Humans) oder die organischen Androiden der Zylonen in der Wiederauflage der Serie Battlestar Galactica bleiben – zumindest bis auf Weiteres – Science-Fiction.

Die unterstellte Ununterscheidbarkeit oder der jedenfalls nicht ohne Weiteres erkennbare Unterschied zwischen Mensch und Android wird dabei häufig zum Anlass genommen, auch Liebesgeschichten zwischen beiden zu erzählen, seien sie nun tragisch angelegt oder hoffnungsvoll. Dies wirft die Frage auf, ob Liebe zwischen einem Menschen und einem Android gelingen kann, und falls ja, in welcher Form.[1] Allerdings leben die meisten dieser Geschichten von der mehr oder weniger impliziten Voraussetzung, dass die jeweiligen „künstlichen Lebensformen“ alle notwendigen Kriterien erfüllen, um als vollwertige Personen zu gelten. Sie haben klarerweise ein mentales Innenleben, Wünsche und Interessen, Vorlieben und Hoffnungen und können – auf ihre je eigene Weise – leiden und sich freuen. Beispielsweise dürfte der Android „Data“ in Star Trek: The Next Generation als Figur vor allem deshalb so überzeugend sein, weil wir seine persönlichen Idiosynkrasien von Beginn an als diejenigen einer vollwertigen Person deuten.[2] Ebenso dürfte die Geschichte des Films her nicht zuletzt deshalb so bewegend ausfallen, weil wir die Figur der Samantha, eine künstliche Intelligenz, nach kurzer Zeit zweifellos als eigenständige Person wahrnehmen.

Wenn dem so wäre und künstliche Lebensformen – im ganzen Facettenreichtum ihrer möglichen Realisierungen – als vollwertige Personen angesehen werden könnten, so ergäbe sich mit Blick auf Fragen der Philosophie der Liebe freilich kein allzu großes Problem. In all diesen Geschichten handelte es dann schlicht um Liebe zwischen Personen, auch wenn mindestens eine betroffene Person technologisch und nicht biologisch instanziiert wäre. Darüber hinaus wissen die betroffenen Personen zumeist um ihre jeweilige Beschaffenheit.[3]

 Die folgende Konstellation dürfte hingegen eine größere Herausforderung für unser Verständnis von (wechselseitiger) Liebe bieten: Was, wenn erstens vorausgesetzt sei, dass ein Android keine vollwertige Person ist, sondern es sich bei ihm lediglich um die Simulation einer Person handelt? Androiden verfügten selbst also nicht über ein mentales Innenleben, entwickelten keine eigenen Wünsche und Interessen, Vorlieben und Hoffnungen und könnten weder leiden noch sich freuen. All dies würde ihnen aufgrund der überzeugenden Simulation des Verhaltens einer Person lediglich aus der Außenperspektive – fälschlicherweise – zugeschrieben. Zweitens sei entsprechend vorausgesetzt, dass wir nicht erkennen könnten, dass es sich nicht um eine Person handelt. Solche Androiden würden demnach einen entsprechend weiterentwickelten und anspruchsvollen Turing-Test – man denke an den im Film Blade Runner imaginierten „Voight-Kampff-Test“ – mühelos bestehen. Kurz: Wir wüssten nicht, dass wir einen (nicht-personalen) Android lieben. Was bedeutet dies nun für die Liebe zwischen Mensch und Android?

Für die folgende knappe Diskussion werde ich drei Typen von Theorien romantischer Liebe unterscheiden:[4] 1) individualistische Theorien, 2) interpersonale Theorien und 3) Vereinigungstheorien. Während individualistischen Theorien zufolge Liebe eine – durchaus unterschiedlich – näher zu bestimmende Einstellung der liebenden Person und die geliebte Person lediglich das Objekt dieser liebenden Einstellung ist, beinhalten interpersonale Theorien die These, dass Liebe etwas zwischen den Liebenden Anzusiedelndes ist, so dass die Liebenden gleichermaßen Subjekte ihrer gemeinsamen Liebe sind. Liebende nehmen hier wechselseitig und in selbstzweckhaftiger Weise Anteil aneinander, d.h. an ihrer jeweiligen Individualität und Partikularität. Liebende teilen ihr Leben und das, was ihnen jeweils wichtig ist, und beeinflussen sich wechselseitig darin, wer sie sind bzw. durch die Liebe werden. Angelika Krebs, die eine solche Theorie jüngst ausbuchstabiert hat, beschreibt dies als ein dialogisches Miteinander der Liebenden.[5] Vereinigungstheorien schließlich gehen noch einen Schritt weiter und analysieren Liebe als die Bildung einer gemeinsamen Wir-Identität der Liebenden, in der deren je individuelle Identitäten teils oder ganz aufgehen. Liebende verstehen sich selbst insofern stets als Teil des gemeinsamen Wir. Alles, was sie – auch zunächst je einzeln – betrifft und ihnen wichtig ist, betrifft sie nunmehr gemeinsam: „That is what shared identity means – not a loss of individual identity but a redefinition of personal identity in terms of the other person.“[6]

Klar sollte nun bereits sein, dass ein Android, der personale Eigenschaften lediglich überzeugend simuliert, selbst nicht lieben kann, und zwar gemäß keiner der drei genannten Theorievarianten. Ein solcher Android ist lediglich in der Lage, auch Liebe zu simulieren, indem er das typischerweise aus Liebe resultierende Verhalten zeigt, weshalb wir ihm umgekehrt – fälschlicherweise – die Fähigkeit zu lieben zuschreiben. 

Während im Falle individualistischer Theorien jedoch zunächst offenbleibt, ob ein solcher Android immerhin ein angemessenes Liebesobjekt und unsere romantische Liebe ihm gegenüber insofern erfolgreich sein kann, erweist sich die Liebe im Zuge von interpersonalen Theorien und von Vereinigungstheorien unmittelbar als illusionär. Denn in beiden Fällen ist der theorieintern als notwendig vorausgesetzte personale Anteil aufseiten des Androiden lediglich simuliert.

Was aber, wenn wir als Liebende um diesen Umstand nicht wissen, wenn uns also nicht klar ist, dass wir es lediglich mit einer Simulation einer Person zu tun haben? Unser Nichtwissen hat zunächst zur Folge, dass wir zwar daran glauben, die Liebe sei echt, was erneut für alle drei Theorietypen gilt. Im Zuge interpersonaler Theorien und Vereinigungstheorien gilt jedoch, dass wir uns darin täuschen. Weder ist im Falle interpersonaler Theorien der subjektive Anteil des Androiden echt, sondern die Anteilnahme an unserem Leben eben bloß simuliert, noch existiert eine spezielle Identität bzw. mit einer Innenperspektive ausgestattete Persönlichkeit, die sich im Zuge von Vereinigungstheorien mit unserer eigenen zu einer gemeinsam geteilten Wir-Identität vereinigen könnte. Auch letztere wäre als eine partielle Simulation insgesamt eine Täuschung. Einzig unser eigener, menschlich-personaler Anteil ließe sich in beiden Fällen als echt charakterisieren, zumindest wenn man akzeptierte, dass unsere einer Täuschung unterliegende Anteilnahme am „Leben“ des geliebten Androiden bzw. unser neues Selbstverständnis als Teil des gemeinsamen Wir echt bzw. ehrlich ist, da wir von der Täuschung ja nicht wissen. Diese Einseitigkeit in der Liebe reicht gemäß diesen beiden Theorietypen zwar nicht für eine im Ganzen erfolgreiche Liebe aus. Unser Nichtwissen um diese Einseitigkeit führt jedoch dazu, dass wir aus unserer eigenen Perspektive – und derjenigen anderer, sofern diese ebenfalls nicht über die wahren Umständen informiert sind – sehr wohl eine erfolgreiche Liebesbeziehung mit einem solchen Android zu führen glauben, auch wenn es sich tatsächlich nur um eine scheinbare bzw. illusionäre interpersonale Liebe oder Vereinigung zu einer Wir-Identität handelt.[7]

Wie jedoch sieht es nun mit individualistischen Theorien aus? Als Liebesobjekt scheint schließlich auch ein Android problemlos für eine nicht nur scheinbar erfolgreiche Liebe in Frage zu kommen. Freilich darf man an dieser Stelle die Rede davon, dass wir bestimmte Objekte „lieben“, nicht ohne Weiteres mit der romantischen Liebe zu einer Person gleichsetzen. Wer würde schon gerne hören, ebenso geliebt zu werden wie beispielsweise Schokolade? Personen als Objekte romantischer Liebe unterscheiden sich demnach auch im Rahmen individualistischer Theorien durchaus von unbelebten Objekten.

Folgt man an dieser Stelle einem individualistischen Modell von Liebe, das diese als Sorge um das Wohlergehen des Liebesobjekts begreift, inklusive des Wunsches, dieses Wohlergehen auch aktiv zu befördern,[8] so zeigt sich der Unterschied darin, dass die Förderung des Wohlergehens einer Person nicht zuletzt von deren Wünschen, Interessen, Zielen und Hoffnungen abhängt, kurz: von der diesbezüglichen mentalen Innenperspektive der Person und davon, was ihr in einem identitätsstiftenden Sinne wichtig ist. Ist dem jedoch so, dann würde sich die Liebe zu einem – per definitionem nicht-personalen – Android einmal mehr als illusionär erweisen. Denn wir würden im Sinne dieser Liebensauffassung etwas zu befördern suchen, was es tatsächlich nicht gibt, sondern erneut lediglich simuliert wird. Das Liebesobjekt unserer liebenden Einstellung entspricht folglich nicht dem tatsächlich existierenden Objekt, d.h. dem Android. Dieser lässt vielmehr entscheidende Eigenschaften, von denen wir glauben, dass unser Liebesobjekt sie besitzt, vermissen: eben jene personalen Eigenschaften, die die Liebe zu einer Person von einer Liebe zu einem unbelebten Objekt unterscheiden.[9]

Gleichwohl führt unser Nichtwissen um die nicht-personale Beschaffenheit des geliebten Androiden dazu, dass unsere Einstellung der Liebe – und einzig auf diese kommt es individualistischen Theorien zufolge an – sehr wohl als echt bzw. ehrlich angesehen werden kann. Wir sorgen uns ja tatsächlich um das Wohlergehen des geliebten Androiden und versuchen es aktiv zu befördern. Dass wir dabei einer Täuschung unterliegen und uns lediglich um die Simulation eines personalen Wohlergehens sorgen, ändert nichts an unserer subjektiven liebenden Einstellung. Individualistischen Theorien zufolge lässt sich also einerseits durchaus sagen, dass wir einen Android in einem anspruchsvollen, personalen Sinne lieben können, solange wir nicht um dessen nicht-personale Beschaffenheit wissen. Andererseits entpuppt sich diese Liebe aufgrund unseres Nichtwissens um entscheidende Eigenschaften unseres Liebesobjekts zugleich als illusionär. Würden wir darüber informiert, dürfte vermutlich auch unsere Liebe enden.

Allen drei Theorietypen romantischer Liebe zufolge erweist sich unser Nichtwissen um die nicht-personale Beschaffenheit des geliebten Androiden insofern als fatal, da sich die von uns angenommene Liebe in allen Fällen als illusionär entpuppt, selbst wenn unser eigener Anteil – erneut aufgrund unseres Nichtwissens – dabei stets als echt bzw. ehrlich charakterisiert werden kann. Was also, wenn wir nicht wissen, dass wir einen Android lieben? Im besten Falle würden wir unserem subjektiven Eindruck nach eine glückliche Liebesbeziehung führen. Tatsächlich aber würden wir einer Illusion unterliegen. Ob dann ein vermutlich unsanftes „Erwachen“ dem scheinbaren Glück einer illusionären Liebe vorzuziehen ist, mag hier dahingestellt bleiben.


Michael Kühler ist Privatdozent am Philosophischen Seminar der Universität Münster und aktuell als Assistant Professor am Department of Philosophy der Universität Twente in den Niederlanden beschäftigt. Er arbeitet zu verschiedenen Themen in den Bereichen Ethik, Metaethik, Angewandte Ethik, Politische Philosophie und Philosophie der Liebe.


Literatur

Cheok, Adrian David, Kate Devlin, und David Levy, Hrsg. 2017. Love and Sex with Robots Second International Conference, LSR 2016, London, UK, December 19-20, 2016, Revised Selected Papers. Springer. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:1111-20170418145.

Fisher, Mark. 1990. Personal Love. London: Duckworth.

Frankfurt, Harry G. 1999. „On Caring“. In Necessity, Volition, and Love, von Harry G. Frankfurt, 155–80. Cambridge: Cambridge University Press.

———. 2004. The Reasons of Love. Princeton: Princeton University Press.

Helm, Bennett W. 2017. „Love“. In The Stanford Encyclopedia of Philosophy, herausgegeben von Edward N. Zalta, Fall 2017. https://plato.stanford.edu/archives/fall2017/entries/love/.

Krebs, Angelika. 2015. Zwischen Ich und Du: Eine dialogische Philosophie der Liebe. Berlin: Suhrkamp.

Kühler, Michael. 2019a. „Liebe und Konflikte zwischen identitätsstiftenden Werten“. PHILOKLES. Zeitschrift für populäre Philosophie NN (NN): im Erscheinen.

———. 2019b. „Romantische Liebe und die Freiheit zu gehen“. In Die Freiheit zu gehen. Ausstiegsoptionen in politischen, sozialen und existenziellen Kontexten, herausgegeben von Simone Dietz, Hannes Foth, und Svenja Wiertz, 1. Aufl. 2019, 195–222. Wiesbaden: Springer.

———. 2020. „Love and Conflicts Between Identity-Forming Values“. In Handbook of Love in Cultural and Transcultural Contexts, herausgegeben von Claude-Hélène Mayer und Elisabeth Vanderheiden, forthcoming. Dordrecht: Springer.

Levy, David. 2008. Love and Sex with Robots. The Evolution of Human-Robot Relationships. New York: Harper Perennial.

Loh, Janina. 2019. „Können Menschen Liebe machen? Eine inklusive Perspektive auf Liebe, Freundschaft und Sex mit nichtmenschlichen Wesen“. praefaktisch (blog). 1. Oktober 2019. https://praefaktisch.de/ki/koennen-menschen-liebe-machen-eine-inklusive-perspektive-auf-liebe-freundschaft-und-sex-mit-nichtmenschlichen-wesen/.

Nozick, Robert. 1990. „Love’s Bond“. In The Examined Life. Philosophical Meditations, von Robert Nozick, 68–86. New York: Simon & Schuster.

Nyholm, Sven, und Lily Eva Frank. 2017. „From Sex Robots to Love Robots: Is Mutual Love with a Robot Possible?“ In Robot Sex. Social and Ethical Implications, herausgegeben von John Danaher und Neil McArthur, 219–43. Cambridge: The MIT Press.

Solomon, Robert C. 1994. About Love. Reinventing Romance for Our Times. Indianapolis: Hackett Pub. Co., Reprint 2006.


[1] Siehe hierzu exemplarisch (Levy 2008; Cheok, Devlin, und Levy 2017; Nyholm und Frank 2017) sowie Janina Lohs praefaktisch-Beitrag (Loh 2019).

[2] Es sei allerdings angemerkt, dass in der Serie nicht nur die Diskussion um Datas Status (Person oder nicht) ausdrücklich geführt wird (in der Episode: „The Measure of a Man“), sondern auch seine Fähigkeit zu lieben – im Sinne einer von ihm selbst entwickelten „Subroutine“ seiner Programmierung – thematisiert wird (in der Episode: „In Theory“).

[3] Dies soll jedoch keineswegs bedeuten, dass keine anderen Probleme zu bedenken wären. Diese lassen sich jedoch eher im Sinne praktischer Beziehungsprobleme charakterisieren, etwa Fragen der Fortpflanzung und Familiengründung oder Fragen des wechselseitigen Verständnisses, wenn die jeweiligen Perspektiven aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheit in besonderer Weise unterschiedlich geprägt sind. Derartige Probleme können prinzipiell jedoch auch zwischen menschlichen Personen auftauchen

[4] Diese Unterscheidung habe auch an anderen Stellen verwendet. Vgl. (Kühler 2019a; 2019b; 2020). Für eine alternative und einflussreiche Unterscheidung verschiedener Liebestheorien, siehe den Überblick in (Helm 2017).

[5] Vgl. (Krebs 2015, v.a. Kap. 3 und 4.3).

[6] (Solomon 1994, 193). Für weitere exemplarische Vereinigungstheorien siehe (Nozick 1990; Fisher 1990).

[7] Im Übrigen kann es ähnliche Täuschungen auch im Falle von Menschen geben, wenn wir uns darüber täuschen oder gar absichtlich darüber getäuscht werden, dass die andere Person uns tatsächlich liebt. Im Sinne interpersonaler Theorien könnte nicht nur die Anteilnahme an unserem Leben, sondern auch dasjenige, was der anderen Person wichtig ist und das sie mit uns teilt, geheuchelt und vorgespielt sein. Im Zuge von Vereinigungstheorien wiederum könnte das im Sinne einer gemeinsam geteilten Wir-Identität redefinierte Selbstverständnis der anderen Person ebenso vorgetäuscht sein wie zu Beginn ihre eigene Identität. In beiden Fällen würden wir klarerweise urteilen, dass es sich nicht um echte Liebe, sondern um eine Täuschung handelt, selbst wenn unser eigener Anteil echt bzw. ehrlich wäre und wir um die Täuschung nicht wüssten.

[8] Siehe hierzu einflussreich (Frankfurt 1999; 2004). Der Wunsch, das Wohlergehen der geliebten Person zu befördern, findet sich im Übrigen typischerweise auch in anderen Varianten individualistischer Theorien, z.B. in jenen, die Liebe als eine spezifische Emotion analysieren. Für einen Überblick, siehe erneut (Helm 2017).

[9] In ähnlicher Weise können wir uns generell über bestimmte Eigenschaften unseres Liebesobjekts täuschen, obschon wir uns im zwischenmenschlichen Bereich üblicherweise nicht darüber täuschen, dass wir es mit einer Person zu tun haben. Siehe hierzu auch meinen praefaktisch-Beitrag „Liebe, Verliebtheit und Nichtwissen: Ortegas Kritik an Stendhals Kristallisationstheorie“. [VERWEISDATEN ERGÄNZEN]