„Besser, nicht geboren zu sein“. Ist es rational, die eigene Existenz zu bedauern?

Dieser Blogbeitrag basiert auf einem Aufsatz, der im Schwerpunkt „Das Schöne, Wahre und Gute. Das sinnvolle Leben in der Diskussion“ in der Zeitschrift für Praktische Philosophie erschienen ist.


von Oliver Hallich (Duisburg-Essen)


Wohl jeder, der sich jenseits der Tagesroutine über das eigene Dasein und dessen Bedeutung Gedanken macht, wird in dunklen Momenten gelegentlich der Ansicht zuneigen, dass das eigene Leben sinnlos sei. Eine Überzeugung, die mit der Einstufung des eigenen Lebens als sinnlos häufig einhergeht, ist diejenige, dass es besser wäre, nicht geboren worden zu sein. Wer sein Leben als sinnlos ansieht, wird häufig seine Nicht-Existenz als vorzugswürdig gegenüber seiner Existenz einstufen und sich wünschen, nicht geboren worden zu sein. Was ist damit gemeint? Und lässt sich eine solche Überzeugung begründen?

Einige Philosophen meinen, dass Aussagen wie „Es wäre besser für mich, nicht in die Existenz gekommen zu sein“ oder „Ich wäre lieber nicht geboren worden“ genaugenommen unsinnig seien und die Frage nach ihrer Begründbarkeit daher gar nicht gestellt werden könnte. Dafür werden zwei Gründe angeführt. Zum einen wird behauptet: Wir wissen nicht, wie es ist, tot zu sein. Daher können wir die eigene Existenz und die eigene Nicht-Existenz nicht miteinander vergleichen. Aussagen wie „Ich wäre lieber nicht geboren worden“ nehmen aber die Möglichkeit eines solchen Vergleichs in Anspruch. Daher sind sie unsinnig. Allerdings überzeugt dieses Argument nicht, denn ein solcher Vergleich zwischen Existenz und Nicht-Existenz ist gar nicht notwendig, um sagen zu können, dass man die eigene Nicht-Existenz der eigenen Existenz vorzieht. Auch jemand, der noch nie Heroin genommen hat, weiß nicht, wie es für ihn wäre, Heroin zu nehmen, und kann daher Heroinkonsum und den Verzicht darauf nicht vergleichen. Aber dies hindert uns nicht daran zu sagen, dass er den Verzicht auf Heroin dem Heroinkonsum vorzieht. Gleiches sollten wir auch in Bezug auf die Möglichkeit sagen, die eigene Nicht-Existenz gegenüber der eigenen Existenz vorzuziehen. Zweitens wird angeführt, dass man mit einer Aussage wie „Ich wäre lieber nicht geboren worden“ ein obskures „Subjekt der Nicht-Existenz“ konstruieren würde. Man würde voraussetzen, dass es ein Subjekt gibt, das nicht existieren würde und von dessen Perspektive aus die eigene Nicht-Existenz wahrgenommen wird – eine völlig verworrene Vorstellung. Auch dieser Einwand überzeugt aber nicht, denn wer sagt „Ich wäre lieber nicht geboren worden“, der setzt nicht zwei Zustände eines Subjekts miteinander in Beziehung, einen, in dem das Subjekt existiert, und einen, in dem dasselbe Subjekt nicht existiert. Er setzt vielmehr zwei Weltzustände miteinander in Beziehung, einen, in dem es das Subjekt gibt, und einen, in dem es dieses Subjekt nicht gibt. Um sich den zweiten Weltzustand vorzustellen, muss es kein Subjekt geben, das diesen Weltzustand als „Subjekt der Nicht-Existenz“ wahrnimmt. Es spricht daher alles dafür, Aussagen wie „Ich wäre lieber nicht geboren worden“ als sinnvoll zu akzeptieren. Mit ihnen drückt der Sprecher einen Wunsch aus, der auf ein Ereignis in der Vergangenheit bezogen ist, nämlich auf seine Geburt (oder Zeugung). So wie man sich wünschen kann, dass man nicht geheiratet hätte oder dass Trump nicht zum Präsidenten der USA gewählt worden wäre, kann man sich auch wünschen, dass man nicht geboren worden wäre.

Aber ist ein solcher Wunsch auch rational? „Ja“, lautet die grimmige Antwort des südafrikanischen Philosophen David Benatar (geb. 1964), der in der Tradition Schopenhauers einen philosophischen Pessimismus verteidigt. Benatars Argument hierfür ist das viel diskutierte „Asymmetrieargument“. Dessen Grundidee ist einfach: Die eigene Existenz zu bedauern ist nach Benatar rational, weil uns, wären wir nicht in die Existenz gebracht worden, Leiden erspart, aber keine Freude geraubt worden wäre. Es gibt, so Benatars Argument, eine Asymmetrie zwischen der Abwesenheit von Freude und der Abwesenheit von Leiden: Während die Abwesenheit von Leiden immer gut ist – selbst, wenn es niemanden gibt, der diese Abwesenheit spürt – ist die Abwesenheit von Freude nur dann schlecht, wenn es jemanden gibt, dem diese Freude geraubt wird. Gibt es niemanden, dem eine Freude geraubt wird, ist deren Abwesenheit auch nicht schlecht. Jedes Leben aber enthält, so Benatar, in größerem oder geringerem Ausmaß Leiden. Entscheiden wir uns, uns nicht fortzupflanzen, so ersparen wir jemandem dieses Leiden. Wir schaden aber auch niemandem, weil es dann niemanden gibt, dem die Freuden des Lebens geraubt würden. Das bedeutet nach Benatar zum einen, dass es für jeden Menschen rational ist, die eigene Existenz zu bedauern. Wäre er nicht geboren worden, wären ihm die Leiden des Lebens erspart geblieben, aber da es niemanden gegeben hätte, dem die Freuden geraubt worden wären, wäre damit niemandem geschadet worden. Und es bedeutet zum anderen, dass es moralisch geboten ist, sich nicht fortzupflanzen, begründet also einen Anti-Natalismus. Wer sich nicht fortpflanzt, verhindert dadurch, dass Leiden in die Welt kommt; er tut aber niemandem Schlechtes an, denn wenn er sich nicht fortpflanzt, gibt es auch niemanden, für den die Abwesenheit der Freuden, die sein Leben mit sich brächte, eine Beraubung wäre.

Benatar hat damit viel Kopfschütteln, teils auch Aggressionen hervorgerufen. In einer Kultur, in der die Geburt von Kindern als freudiges Ereignis zu feiern zum guten Ton gehört und in der jeder, der die eigene Existenz zu bedauern zugibt, damit rechnen muss, als „krankhaft depressiv“ pathologisiert zu werden, muss Benatars Position provozieren. Aber statt pro-natalistische Vorurteile zu wiederholen, sollte man nüchtern fragen, ob Benatars Asymmetrieargument überzeugend ist.

Die Antwort darauf lautet erst einmal: Nein. Es stimmt nämlich nicht, dass die Abwesenheit von Freude nur dann schlecht ist, wenn es jemanden gibt, für den die Abwesenheit von Freude eine Beraubung ist. Sie kann auch dann schlecht sein, wenn es zwar nicht der Fall ist, dass es jemanden gibt, für den die Abwesenheit von Freude eine Beraubung ist, diese Freude aber jemandem vorenthalten wird. Hat jemand eine schwere Krankheit, für die es ein Medikament gibt, wird ihm auch dann geschadet, wenn ihm das Medikament zwar nicht geraubt, aber vorenthalten wird. Ein Kind wird nicht nur dadurch geschädigt, dass ihm die Zuneigung, die es erfährt, entzogen wird, sondern auch dadurch, dass ihm diese Zuneigung gar nicht erst gewährt wird. Analog hierzu gilt: Wenn eine Person nicht in die Existenz gebracht wird, wird sie zwar der Freuden, die ihre Existenz mit sich bringen würde, nicht beraubt, aber diese werden ihr vorenthalten. Und weil sie in die Existenz kommen müsste, um dieser Freuden teilhaftig werden zu können, wird ihr auch dadurch geschadet, dass sie nicht in die Existenz gebracht wird. Genauso, wie jemandem dadurch, dass er nicht in die Existenz gebracht wird, Leiden erspart werden, werden ihm dadurch auch die Freuden des Daseins vorenthalten. Es gibt keinen Grund dafür, a priori eines für wichtiger zu erklären als das andere. Benatar berücksichtigt, allgemein gesprochen, zu wenig die verschiedenen Weisen, auf die jemand durch die Abwesenheit von Gütern negativ betroffen sein kann.

Es wäre jedoch verfehlt, es bei dieser Kritik bewenden zu lassen. Die Intuition, die Benatar mit dem Asymmetrieargument einzufangen versucht, ist zu stark, als dass sie sich durch die oben formulierte Kritik völlig entkräften ließe. Angenommen, eine Person denkt, dass es für sie besser gewesen wäre, nicht zu existieren, d.h. dass es für sie besser gewesen wäre, nicht in die Existenz gebracht zu werden. Sie könnte dann etwas sagen wie: „Wäre ich nicht in die Existenz gebracht worden, gäbe es mich nicht. In diesem Fall wären mir alle Leiden erspart geblieben, die das Dasein mit sich bringt. Und ich wäre zwar der Freuden, die das Leben ebenfalls mit sich bringt, nicht teilhaftig geworden, aber das wäre nicht schlimm, weil ich dann ja dieser Freuden nicht beraubt worden wäre und unter ihrer Abwesenheit nicht gelitten hätte. In diesem Fall hätte es eben auch niemanden gegeben, der durch die Abwesenheit der Freuden, derer ich im Leben teilhaftig werde, negativ betroffen worden wäre.“ Diese Person würde sich zur Begründung der Überzeugung, die sie in Bezug auf ihre eigene Existenz hat – also der Überzeugung, dass es besser für sie gewesen wäre, nicht in die Existenz gebracht worden zu sein – auf Benatars These der axiologischen Asymmetrie der Abwesenheit von Freuden und Leiden berufen. Es ist nicht zu sehen, dass ihr dabei irgendein Argumentationsfehler vorzuwerfen wäre. Die Person, die diese Überlegung anstellt, könnte auch die oben formulierte Kritik an Benatars Asymmetrieargument durchaus akzeptieren. Sie könnte zugestehen, dass, wäre sie nicht in die Existenz gebracht worden, einer hypothetischen Person die Freuden des Lebens vorenthalten worden wären – allerdings könnte sie an diese hypothetische Person nicht als an sich selbst denken. Die Person, die die Überlegung anstellt, denkt an die hypothetische Person, der dadurch, dass sie nicht in die Existenz gebracht worden wäre, Freuden vorenthalten worden wären, ja unter der Voraussetzung, dass sie selbst nicht existieren würde. Diese hypothetische Person wäre also, wenn sie in die Existenz gekommen wäre, nicht mit der Person identisch, die diese Überlegung nun tatsächlich anstellt. Darum könnte diese Person getrost die Kritik am Asymmetrieargument akzeptieren und dennoch mit Berufung auf das Asymmetrieargument begründen, dass es für sie besser gewesen wäre, nicht in die Existenz zu kommen. Das Asymmetrieargument lässt sich verteidigen, wenn man es auf die Perspektive existierender Personen relativiert, die glauben, dass es besser für sie gewesen wäre, nicht in die Existenz zu kommen. Die axiologische Asymmetrie zwischen der Abwesenheit von Leiden und der Abwesenheit von Freude besteht tatsächlich, wenn man den Vergleich zwischen der Abwesenheit von Freude und der Abwesenheit von Leiden auf die Binnenperspektive einer Person bezieht, die sich fragt, ob es für sie besser gewesen wäre, wenn sie nicht in die Existenz gekommen wäre.

Das bedeutet, dass eine Person, die glaubt, dass es besser für sie wäre, nicht geboren worden zu sein, eine rationale und kritikresistente Überzeugung hat. Zu deren Begründung kann sie sich auf Benatars Asymmetrieargument berufen. Sie kann sich gegen wohlfeile Pathologisierungen ihrer Sicht auf das eigene Leben ebenso verwahren wie gegen den seichten Hinweis auf Sonnenuntergänge, die Freuden von Lenz und Liebe und die Schönheit von Mozart-Symphonien, mit dem man sie auffordern will, die Dinge doch nicht so miesepetrig zu sehen. Sie kann die dümmliche Aufforderung „Always look at the bright side of life“ ebenso begründet zurückweisen wie den Versuch, ihre Überzeugung als larmoyanten Ausdruck einer Unfähigkeit, mit den Härten des Lebens fertig zu werden, zu denunzieren.

Aus der Rationalität der Überzeugung der Person, dass es besser für sie wäre, wenn sie nicht existierte, folgt aber nicht, dass es besser wäre, wenn die Person nicht existierte. Zu unterscheiden sind die folgenden beiden Aussagen:

(1) Für Person P wäre es besser gewesen, wenn P nicht existiert hätte.

(2) Es wäre besser gewesen, wenn Person P nicht existiert hätte.

Es kann sein, dass (1) wahr, aber (2) falsch ist. Hätte z.B. Kafka, der ein recht unglückliches Leben führte, am Ende seines Lebens bilanziert, dass es für ihn besser gewesen wäre, nicht in die Existenz gekommen zu sein, hätte er dies mit Berufung auf Benatars Asymmetrieargument begründen können. Ihm wären, wäre er nicht in die Existenz gekommen, viel Leiden erspart geblieben wäre, während das Fehlen der vergleichsweise geringen Freuden seines Daseins für ihn nicht schlecht gewesen wäre, da er dieser nicht beraubt worden wäre. Aber das heißt keinesfalls, dass es besser gewesen wäre, wenn Kafka nicht existiert hätte. Nur weil Kafka existierte, wurden der Welt seine Schriften überliefert, und diese sind von unschätzbarem Wert. Darum ist es, wie wenige bezweifeln würden, besser, dass Kafka existierte, als dass er nicht existiert hätte. Es besteht also die Möglichkeit, dass jemand die rationale Überzeugung hat, dass es für ihn besser gewesen wäre, nicht in die Existenz zu kommen, es aber auch besser (nämlich für andere besser) ist, dass er in die Existenz gekommen ist, als dass er nicht in die Existenz gekommen wäre. Darum ergibt sich aus der modifizierten Verteidigung des Asymmetrieargumentes, anders als bei Benatar, kein Anti-Natalismus. Daraus, dass es besser für eine Person gewesen wäre, nicht zu existieren, folgt nicht, dass es besser gewesen wäre, wenn diese Person nicht existiert hätte. Es mag Gründe dafür geben, Menschen in die Welt zu setzen, die nichts damit zu tun haben, dass wir diesen Menschen selbst, indem wir sie in die Welt setzen, damit etwas Gutes tun.

Aus der vorhergehenden Argumentation folgt also, anders als bei Benatar, kein Anti-Natalismus. Wohl aber folgt aus ihr, dass es für jeden Menschen rational ist, die eigene Existenz zu bedauern. Allerdings ist hier eine Einschränkung nötig. Wenn man sagt, dass es rational ist, die eigene Existenz zu bedauern, sagt man damit noch nichts darüber, in welchem Ausmaß es rational ist, die eigene Existenz zu bedauern. In welchem Ausmaß eine Existenz zu bedauern ist, hängt davon ab, um was für eine Existenz es sich handelt. Es gibt hier einen erheblichen Unterschied zwischen dem Leben eines KZ-Insassen und einem vergleichsweise glücklichen Leben, d.h. einem solchen, das viele Freuden und nur vergleichsweise wenig oder unbedeutende Leiden zu bieten hat. Ein Leben voller Leiden ist in größerem Ausmaß zu bedauern als ein Leben mit vergleichsweise wenig Leiden und vergleichsweise vielen Freuden. Das ist so, weil der Person, die das erstgenannte Leben zu leben hat, mehr (oder bedeutendere) Leiden erspart geblieben wären, wenn sie nicht in die Existenz gekommen wäre, als der Person, die das zweitgenannte Leben zu leben hat. Allerdings könnten beide Personen von sich sagen, dass ihnen, wären sie nicht in die Existenz gebracht worden, durch die Vorenthaltung der (im ersten Fall geringen, im zweiten Fall bedeutenden) Freuden nichts Schlechtes angetan worden wäre, da sie dieser Freuden ja nicht beraubt worden wären. Wenn aber jemandem nur sehr wenige oder sehr unbedeutende Leiden dadurch erspart worden wären, dass er nicht in die Existenz gebracht worden wäre, ist, bildlich gesprochen, der Abstand zwischen Existenz und Nicht-Existenz für ihn nicht sehr groß. Es würde dann immer noch gelten, dass es für ihn besser gewesen wäre, nicht in die Existenz gekommen zu sein, und es wäre immer noch bedauerlich für ihn, in die Existenz gekommen zu sein. Aber es wäre nicht sehr bedauerlich.

Häufig wird die Anwendung des Asymmetrieargumentes zu dem Ergebnis führen, dass es rational ist, die eigene Existenz sehr zu bedauern. Krankheiten, Einsamkeit, Langeweile, beruflicher Misserfolg, soziale Isolation, Trauer um den Verlust anderer Menschen und das Leiden an der eigenen Sterblichkeit sind gravierende Leidenserfahrungen, von denen kein Leben ganz verschont bleiben dürfte. Philosophische Pessimisten wie Schopenhauer und Benatar haben immer wieder eindrücklich die zahlreichen Leiden, die unser Dasein mit sich bringt, in Erinnerung gerufen, und sie haben zudem bedenkenswerte Argumente dafür vorgebracht, dass wir, um unser Dasein überhaupt bewältigen zu können, dazu neigen, uns diese Leiden schönzureden und ihre Dimension zu verkleinern oder sie in Form einer „Coping-Strategie“ positiv umzudeuten. Wenn aber ein Leben, wie wir sagen, von diesen Leidenserfahrungen in vergleichsweise geringem Maße geprägt ist und es sich um ein, wie wir sagen, „erfülltes Leben“ handelt, ist das Ausmaß an Bedauern über die eigene Existenz, das zu haben rational ist, vielleicht so gering, dass wir kaum noch von „bedauern“ sprechen wollen würden. Wenn ein Leben vergleichsweise glücklich ist, ist beim Vergleich zwischen Existenz und Nicht-Existenz vielleicht eher die Einstellung der souveränen Indifferenz als die des Bedauerns der eigenen Existenz angebracht. Daher kann man das Ergebnis der vorhergehenden Argumentation entweder so ausdrücken: „Es ist rational, die eigene Existenz zu bedauern, aber manchmal, nämlich wenn ein Leben vergleichsweise gut ist, ist es rational, sie nicht sehr zu bedauern“, oder so: „Es ist rational, die eigene Existenz entweder zu bedauern oder, falls das Leben vergleichsweise gut ist, ihr gegenüber indifferent zu sein“.


Oliver Hallich ist Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.