Alles kann, nix muss – aber manches sollte doch!
Von Patrick Maisenhölder (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg und Universität Stuttgart)
Wenn man über Digitalisierung und Hochschullehre schreibt, ist eines am Anfang direkt vorwegzunehmen: Weder glaube ich, dass damit das Ende der herkömmlichen Lehre eingeläutet ist, noch fordere ich, dass diese, unter den Bedingungen der Digitalisierung, aufzugeben ist. Die Präsenzlehre mit Diskussionen vor Ort, das Lesen von Texten, das Schreiben von Hausarbeiten etc. – all das wird und soll aus guten Gründen weiterhin Teil der Hochschullehre bleiben, gerade im Fach Philosophie. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Digitalisierung – hier nur unter dem Aspekt betrachtet, was mit der Verbreitung digitaler Medien umgesetzt werden kann – Möglichkeiten bietet, gute Lehre in bestimmter Hinsicht noch besser zu machen.
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