Von Paul Helfritzsch (Jena) Es wird in der Philosophie und generell in den Geistes- und Sozialwissenschaften schon seit längerer Zeit versucht, mit dem Diktum zu brechen, Emotionen seien willkürlich auftretende Phänomene, die nur in der ersten Person Singular artikuliert werden…
Von Eva-Maria Düringer (Tübingen) Wenn Iris Murdoch über Liebe spricht, hat das wenig Romantisches an sich. Liebe ist bei ihr eine Kombination aus Arbeit und Abwarten. Und wenn wir beides erfolgreich geschafft haben, so ist der Lohn nicht das ewige…
Von Anja Berninger (Stuttgart) Kunst vermag unsere emotionale Verfassung in vielfältiger Weise zu beeinflussen. Das Schicksal einer Romanfigur kann uns mit tiefer Trauer erfüllen, das Sehen eines Horrorfilmes kann in uns starke Furcht auslösen und das Betrachten eines Bildes kann…
Von Steffen Steinert (Delft) Emotionen spielen eine wichtige Rolle in so gut wie allen Lebensbereichen. Was wären etwa Filme oder Musik, wenn sie keine Emotionen in uns hervorrufen würden? Oder man denke an bewegende Großereignisse, wie etwa Fußballspiele oder Konzerte,…
Von Eva Weber-Guskar (Berlin) Sine ira et studio solle man Geschichtsschreibung betreiben, heisst es schon bei Tacitus, ohne Zorn noch Zuneigung. Und das gilt bis heute für jedes Studium, für alle Forschung: um Tatsachen zu erkennen, Zusammenhänge richtig darzustellen, logische…