Schlagwort Praefaktisch

Nichtwissen in der Technikfolgenabschätzung

von Armin Grunwald (Karlsruhe) 1.         Technikfolgenabschätzung (TA) Spätestens seit den 1960er Jahren wurden erhebliche nicht intendierte Folgen von wissenschaftlich-technischen Entwicklungen in teils dramatischen Ausprägungen unübersehbar. Unfälle in technischen Anlagen (Seveso, Bhopal, Tschernobyl, Fukushima), Folgen für die natürliche Umwelt (Artensterben, Luft-…

Vom Nutzen und Nachteil von Nietzsches Historienkritik

Von Katrin Meyer (Basel/Zürich) Das intellektuelle Interesse an Friedrich Nietzsche hat seine eigenen Konjunkturen und folgt eigenen, oft vergänglichen, Aufmerksamkeitsökonomien, die durch theoretische und gesellschaftspolitische Strömungen mitbeeinflusst sind. Nach wie vor lohnend erscheint mir aus heutiger Sicht, sich mit dem…

Die Wahrheit des Nichtwissens

von Tim Kraft (Universität Regensburg) Was ist Nichtwissen? Da das Wort „Nichtwissen“ ein Kompositum aus einem Negationspräfix, „nicht“, und einem Substantiv, „Wissen“, ist, liegt es nahe, Nichtwissen als Negation, Nichtvorliegen, Abwesenheit oder Fehlen von Wissen zu verstehen. Wenn das zutrifft,…

Der Mensch und das Tier. Wer ist der Mensch?

von Sarah Tietz (Bremen) Tiere haben uns Menschen schon immer interessiert. Schon immer wollten wir wissen, wie sich Hunde, Hasen, Pferde, Schafe oder Bienen verhalten, weil wir diese und andere Tiere nutzen: zur Jagd, zur Zucht, zum Hüten, zum Essen…

Globale Armut und die kollektive Verantwortung der Jugend

Anlässlich der Veröffentlichung des Handbuch Philosophie der Kindheit (J.B. Metzler 2019) bringt praefaktisch Texte zur Philosophie der Kindheit. von Gottfried Schweiger (Salzburg) Der Titel dieses Blogbeitrags könnte provokativ wirken – welche Verantwortung für die globale Armut könnten Jugendliche schon haben? Wenn dann,…